
Am Dienstagabend befasste sich der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes mit dem Protest des FC Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) gegen die Neuansetzung des Oddset-Pokal-Drittrunden-Duells beim Ahrensburger TSV (Bezirksliga Ost). Zur Erinnerung: Die Partie der Dritten Runde war am 15. August beim Stand von 3:1 für den Pokal-Titelverteidiger Norderstedt in der 81. Minute wegen Gewitters vom Schiedsrichter abgebrochen worden.
Der HFV-Spielausschuss entschied nun in einer mündlichen Verhandlung, dass die Neuansetzung rechtens sei, und wies den Protest des Pokal-Titelverteidigers Norderstedt ab. Auf der facebook-Seite der ATSV-Kicker hieß es anschließend:
„Der Spielausschuss des Hamburger Fußball Verbandes hat entschieden, das wegen Gewitters abgebrochene Spiel der ATSV Liga gegen den Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt wird neu angesetzt. Voraussichtlicher Termin ist kommender Dienstag, der 19. September, Spielort Ahrensburg.
40 Minuten wurde verhandelt und danach noch einmal 30 Minuten beraten. Norderstedt ließ sich unter anderem durch einen Anwalt vertreten, aber Jens ,Matlock' Gohlke und Jan ,McBeal' Fricke hatten die besseren Argumente und das Recht auf ihrer Seite.
Norderstedt kann innerhalb von zwei Tagen gegen den Beschluss Einspruch einlegen. Genaues wissen wir also spätestens am Freitag.“
Tatsächlich sieht es so aus, als würden die Norderstedter Einspruch einlegen, was eine weitere Verhandlung ‒ dann vor dem HFV-Verbandsgericht ‒ nach sich ziehen würde: Im Forum von „www.hafo.de“ hieß es nämlich am Dienstagabend: „EN-Präsident Reenald Koch hat bereits verlautbaren lassen, erneut Rechtsmittel einzulegen und vor das Verbandsgericht zu ziehen.“