
Die Bedingungen waren nicht die besten für den West-Bezirksligisten Grün-Weiß Eimsbüttel, der sich am Dienstagabend nicht nur durch den Hamburger Feierabendverkehr kämpfen musste, sondern sein Oddset-Pokal-Zweitrunden-Nachholspiel beim klassentieferen Farmsener TV (Kreisliga 6) dann auch noch auf einem unbeliebten Grandplatz bestreiten musste. Am Berner Heerweg nahmen die Grün-Weißen, die ihre Heimspiele an der Julius-Vosseler-Straße bekanntermaßen auf Kunstrasen bestreiten, das Heft des Handelns aber trotzdem von Beginn an in die Hand. „Wir haben den Gegner kaum in Ballbesitz kommen lassen. Dennoch brauchten wir einige Zeit, bis wir das nötige Tempo und Genauigkeit in unseren Aktionen hatten“, hieß es auf der facebook-Seite der GWE-Kicker.
So hätten um ein Haar die Farmsener das erste Tor des Tages erzielt ‒ doch Gäste-Keeper David Finke hatte das Glück des Tüchtigen, als in der 22. Minute der Pfosten für ihn rettete. Quasi im direkten Gegenzug gingen die Eimsbütteler in Führung: Nach Vorarbeit von Tobias Deden gelang Thomas Sobieraj das 0:1 (24.). „Wir verwalteten das Spiel nun gut und so ging es ohne weitere große Chancen in die Pause“, hieß es auf der facebook-Seite der Grün-Weißen. Im zweiten Durchgang intensivierten die Farmsener ihre Bemühungen, attackierten die ballführenden Gäste-Akteure früh und versuchten, zum Ausgleich zu kommen. Der Bezirksligist gab sich jedoch kaum eine Blöße und sorgte für Klarheit, als der eingewechselte André Filipe Carvalho Faria nach einem Pass von Tareg Thomsen mit einem schönen Schlenzer gegen FTV-Torwart Torben Bohnhoff das 0:2 nachlegte (80.).
Nun kann sich die Elf von GWE-Coach Michael Schirmer darauf freuen, in der kommenden Woche am Dienstag, 18. Juli am heimischen Tiefenstaaken den diesjährigen Landesliga-Absteiger SC Sperber (Bezirksliga Nord) zum Drittrunden-Duelle empfangen zu dürfen.