Oddset-Pokal: Keine Chance für TuS Hamburg gegen United


Überraschend einseitig verlief die Erstrundenpartie zwischen dem Ost-Bezirksligisten TuS Hamburg und dem Hansa-Landesligisten Hamm United FC.

Für den TuS Hamburg, der in den Vorbereitungsspielen durchaus zu überzeugen wusste, sollte es ein völlig gebrauchter Abend werden. Gegen das Ensemble vom Hammer Park stand die Truppe von Trainer Hasan Akgün eigentlich über die gesamten 90 Minuten auf verlorenem Posten.
Bereits nach fünf Minuten nahm das Unheil für die Gastgeber seinen Lauf. Vasileios Rsptis hatte trocken aus 18 Metern abgezogen, TuS-Keeper Pascal Mohr ließ den Ball abprallen und Artur Hoppe vollendete mühelos zur 1:0 Führung der „Geächteten“. Danach spielte TuS ein wenig mit, mehr aber auch nicht. Ein Doppelschlag in der 25. und 26 Minute entschieden das Spiel vorzeitig. Zunächst markierte Daniel Suntic nach Ecke von Raptis per Kopf das 2:0, dann war es der starke Raptis selber, der von Suntic geschickt rechts im Strafraum elegant ins lange Eck zum 3:0 traf.

Nur zwei Minuten danach keimte Hoffnung bei den Gastgebern auf, als Thomas Schwager mit einem präzisen Schuss ins lange linke Toreck auf 1:3 verkürzen konnte. United Keeper Oliver Kunkel, eigentlich als Stürmer eine Bank und diesmal aus der Not heraus zwischen den Pfosten, hatte keine Abwehrmöglichkeit. Als dann aber drei Minuten vor der Pause Serkan Sakarya nach Zuspiel von Raptis den alten Abstand wieder herstellte, gingen die Köpfe beim Bezirksligisten doch arg nach unten.

In Halbzeit Zwei änderte sich nichts am Spielverlauf. Hamm United war in allen Belangen das bessere Team und wusste nun auch durch sehr ansehnliche Kombinationen zu gefallen. TuS Hamburg übernahm die Rolle des häufig nur staunenden Zuschauers. Nach 57 Minuten sorgte Raptis ohne Mühe für das 5:1. Angriffsversuche der Gastgeber wurden bereits im Keim erstickt. Oliver Kunkel im Tor blieb bis zum Ende beschäftigungslos.

Ein Klasse-Solo von Alessandro Schirosi beendete dieser mit einem Lattenkracher aus 16 Metern (66.). Eine Viertelstunde vor Spielende traf dann auch Sandjar Ahmadi per Kopf aus sechs Metern nach einer gut getimten Flanke von Artur Hoppe. Für den 7:1 Endstand in einer völlig einseitigen Partie sorgte der eingewechselte Yunus Telli, der einen Pfosten Abpraller nach Schuss von Ahmadi nur noch über die Linie drücken musste (81.).

Das Spiel der Truppe von Coach Uli Schulz machte durchaus Lust auf mehr. Für den TuS Hamburg heißt es, das Spiel schnell zu vergessen und dann in die Liga zu starten.






hvp

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