
Auch wenn der SC Eilbek genau wie der souveräne Spitzenreiter Düneberger SV (sechs Partien, 18 Zähler) noch kein Ligaspiel verloren hat, trennen die Mannschaft von Trainer Kerem Yildirim, die zwar noch ein Nachholspiel zu absolvieren hat, bereits 11 Punkte zu Platz eins. Ein Beleg dafür, dass man mit unentschieden gestalteten Spielen – gegen den Ahrensburger TSV war es nach dem Auftaktsieg bereits das vierte hintereinander – mehr auf der Stelle tritt, als den Weg nach oben findet.
Bei herrlichem Sommerwetter hatte der Aufsteiger aus Ahrensburg den besseren Start, ohne dabei aber für echte Torgefahr zu sorgen. Nach einer Viertelstunde waren dann die Hausherren besser in der Partie. Mücahid Kirdi blieb mit einem ersten, aber verkorkstem Abschluss aus 15 Metern erfolglos (17.). Knapp 10 Minuten später war es Eilbeks Wasim Sarwari, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, dann aber frei aus 13 Metern nur noch Ahrensburgs Torwart Peter Grischke vor sich hatte, der höchstpersönlich den eigentlichen fälligen Führungstreffer der Hausherren zu verhindern wusste (25.).
Auch Eilbeks Kapitän Christopher Fritze kam aus spitzem Winkel nicht an Torwart Grischke vorbei (32.). Danach setzten die Schlossstädter mit gleich vier Eckbällen, die allesamt keinen echten Abnehmer im Zentrum fanden, den Schlussakkord einer von viel Kampf geprägten ersten Halbzeit bevor direkt vor dem Pausenpfiff Marius Timm nach einem von Andreas Bechthold getretenen Freistoß von halbrechts am langen Pfosten den Fuß hinhielt, aber nur haarscharf das Tor des SC Eilbek vefehlte.
Auch gleich nach dem Seitenwechsel erwischte die Truppe um Trainer Matthias Nagel den besseren Start und zeigte auch Zug zum Tor. Zwei gute Torgelegenheiten ließ aber Sturmspitze Mihai Bitez liegen. Erst köpft er den Ball nach einer Bechthold-Ecke links neben das Tor (51.), dann, wieder auf Vorlage von Andreas Bechthold von der rechten Seite, war Bitez am langen Pfosten wieder zur Stelle, verpasste aber das Ziel noch knapper als zuvor (60.). Wenig später waren dann mal wieder die Hausherren dran. Christopher Fritze war Nutznießer eines Ahrensburger Defensivaussetzers, konnte rechts durchmarschieren, legte dann quer auf Mücahid Kirdi, der aus 13 Metern ein wenig zu unentschlossen über Torwart Grischke, aber auch über dessen Gehäuse abschloss (67.).
Es sollte die letzte nennenswerte Aktion, die nach Tor roch, in diesem Spiel gewesen sein. Beide Mannschaften neutralisierten sich mit Mittelfeldspiel und fanden keine Lücke mehr, um einen möglichen Lucky Punch zu setzen.
Den einen Punkt hatten sich die Ahrensburger durchaus verdient, Mit nun neun Zählern auf der Habenseite kann der Aufsteiger mit Sicherheit gut leben.
Hervorzuheben in einer angenehm fair geführten Partie sei an dieser Stelle noch die wirklich gute Leistung von Referee Tobias Hillebrand (FSV Harburg/Rönneburg) und seinen beiden Assistenten.
hvp