Mit 19 Oddset-Pokal-Erstrunden-Duellen wird am Freitag, 21. Juli die neue Saison 2017/2018 mit den ersten Pflichtspielen eröffnet. Dabei gibt es auch drei echte „Topspiele“: Zum einen gastiert der Hamburger Serien-Meister TuS Dassendorf, der auch in diesem Jahr wieder auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord verzichtete und somit in der Oberliga Hamburg verblieb, beim Hansa-Landesligisten FC Voran Ohe. Wenn ab 19.30 Uhr am Reinbeker Amselstieg im „Stadion Ohe“ der Ball rollt, gastieren Jan Schönteich und Peter Martens, der Sportliche Leiter sowie der Trainer der Dassendorfer, unisono an ihrer früheren Wirkungsstätte. So erfolgreich der Klub vom Sachsenwald zuletzt in der Meisterschaft war, so regelmäßig scheiterte er im Pokal, den er nur im Sommer 2000 gewann. Zuletzt scheiterte das TuS-Team im Viertelfinale bei der SV Halstenbek-Rellingen ‒ nun soll ein frühes Aus in Ohe auf jeden Fall abgewendet werden.
Topspiel Nummer zwei steigt um 19.30 Uhr im „Collatz+schwartz-Sportpark“ am Norderstedter Exerzierplatz, wenn der ambitionierte Hammonia-Landesligist TuRa Harksheide den Oberliga-Neuling TSV Sasel empfängt. Letztmals in der Saison 2015/2016 gewannen die Saseler beide Punktspiele gegen TuRa (4:1 auswärts und 3:0 daheim). In der vorherigen Serie 2014/2015 hatte es zwei Unentschieden zwischen den beiden Teams gegeben (0:0 in Norderstedt und 2:2 am Saseler Parkweg).
Und dann ist da noch der Auftritt des etablierten Oberligisten SC Condor beim ambitionierten Hansa-Staffel-Neuling Rahlstedter SC. Auf dem Kunstrasenplatz an der Scharbeutzer Straße rollt ab 20 Uhr der Ball und das junge RSC-Team, dem mancherorts zugetraut wird, den Durchmarsch in die höchste Hamburger Klasse zu schaffen, kann zeigen, was in ihm steckt.
Ebenfalls schon am Freitagabend greift der Titelverteidiger ins Geschehen ein: Der FC Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) gastiert beim Duvenstedter SV, der die vergangene Saison in der Kreisliga 6 als Tabellen-Neunter beendete. Wenn ab 19.30 Uhr am Puckaffer Weg der Ball rollt, spricht also alles für einen klaren Sieg der Eintracht. In der Saison 2004/2005 kreuzten die beiden Teams noch in der Bezirksliga Nord die Klingen: Auf ihrem Weg zum Titelgewinn und Durchmarsch in die Landesliga schlugen die Norderstedter das DSV-Team zweimal (1:0 auswärts sowie 5:3 daheim).
Neben den Dassendorfern, den Saselern und dem SC Condor sind am Freitagabend noch drei weitere Oberligisten am Ball:
Der ambitionierte Wandsbeker TSV Concordia gastiert dabei beim VSG Stapelfeld (Kreisliga 6). Kurios: Am 1. Juli war „Cordi“ zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes am Drehbarg schon einmal bei den Stapelfeldern vorstellig geworden und hatte einen 7:0-Kantersieg gefeiert.
Der FC Süderelbe macht ab 19.30 Uhr dem Süd-Bezirksligisten TuS Finkenwerder seine Aufwartung. Nachdem das Team von Finkenwerder in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt zittern musste, spielte es aktuell eine gute Vorbereitung und sollte dazu in der Lage sein, sich tabellarisch wieder in höheren Regionen zu bewegen.
Der Wedeler TSV, der sich exzellent verstärkte, zuletzt aber in der Saison-Vorbereitung nicht immer überzeugte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), gastiert ab 19.30 Uhr auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Holsten-Stadions beim TuS Holstein Quickborn. Die Eulenstädter stiegen im Mai aus der Kreisliga 8 in die A-Kreisklasse 5 ab ‒ ein neuer Tiefpunkt für den Traditionsverein, der sich letztmals 2008/2009 in Punktspielen mit dem Wedeler TSV duellierte: Mit 2:1 in Quickborn sowie 5:2 daheim gewannen die Elbstädter seinerzeit beide Partien und wurden Landesliga-Meister.