Oberliga: Wedeler Kritik nach Abbruch


Auch die Oberliga Hamburg blieb von dem Gewitter und dem starken Regen am vergangenen Sonntag nicht verschont. So wurde das Pinneberger Kreis-Derby zwischen dem Wedeler TSV und der SV Halstenbek-Rellingen beim Stand von 2:0 nach 85 Minuten von Schiedsrichter Thorsten Bliesch (vom Niendorfer TSV) wegen Gewitters zunächst unterbrochen. Nach einer 40-minütigen Wartezeit entschied Bliesch erst, die Partie fortzusetzen − doch kurz darauf verkündete er, noch bevor er sie wieder angepfiffen hatte, ihren Abbruch, da es erneut geblitzt hatte.


Dies wurde auf der facebook-Seite der Wedeler, die durch einen Doppelpack von Marcus Richter (49., 60.) mit 2:0 geführt hatten, dann aber auch eine Gelb-Rote Karte gegen Jan Eggers hinnehmen mussten (65.), wie folgt kommentiert:

„Das ist natürlich bitter. Ob alle Mittel zur Durchführung des Spieles ausgeschöpft wurden, liegt immer im Ermessen des Schiedsrichters. Er hat so entschieden und das werden wir akzeptieren. Besonders hart ist natürlich, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwei Spiele ordnungsgemäß beendet wurden. Bei Gewitter kann nicht gespielt werden. Das ist klar aber ob man nach der Pause nicht hätte weiterspielen können ...? Wir nehmen es sportlich und müssen dann eben noch einmal das Spiel spielen.“

Unschön war, dass es, nachdem Bliesch auf Abbruch entschieden hatte, zu Rudelbildungen zwischen Spielern beider Teams kam; auch Angehörige der Akteure beider Mannschaften sollen im Elbestadion aneinandergeraten sein. Nicht bei diesen Aktionen, sondern bereits im vorherigen Testspiel bei Rasensport Uetersen (B-Kreisklasse 6), das die Wedeler am vergangenen Dienstag mit 2:0 gewonnen hatten, verletzte sich der Wedeler Neuzugang Niklas Sabas: Der Defensivmann fällt nun mit einem Anriss des Innenbandes rund zwei Monate aus, wie die TSV-Verantwortlichen ebenfalls auf ihrer facebook-Seite berichteten.

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