(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Am Freitagabend tummelten sich auf dem Platz, auf dem der FK Nikola Tesla sein Abschlusstraining vor dem letzten regulären Saisonspiel beim Kummerfelder SV absolvierte, mehr Spieler, als auf dem Nebenplatz, wo Altona 93 III gegen die SV Este 06/70 letztmals in dieser Serie um Kreisliga-Punkte kämpfte (2:2). „Alle unsere Spieler sind top-motiviert“, betonte Hakan Yavuz, Co-Trainer der „Teslaner“, die im Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga Hammonia alles in der eigenen Hand haben.
Klar ist: Gewinnt Nikola Tesla beim Vorletzten Kummerfeld, hat es den Titel sicher. „Ich hoffe, dass wir frühzeitig für Klarheit sorgen, sodass bestenfalls schon zur Pause eine Entscheidung gefallen ist“, so Yilmaz, der allerdings hinzufügte: „Sollte es einen unangenehmen Spielverlauf geben, ist es entscheidend, dass wir ruhig bleiben.“ Die Kummerfelder, das ist klar, werden um jeden Meter Boden kämpfen, um ihre kleine Chance, den Klassenerhalt noch zu schaffen, zu wahren. „Das müssen wir annehmen – und wir dürfen nicht davon ausgehen, dass wir automatisch zur Pause schon mit 4:0 führen“, warnte Yavuz, der vom Januar 2024 bis zum Mai 2024 noch TBS-Trainer gewesen war.
Sein Ex-Klub, der im Klassement aktuell einen Punkt schlechter dasteht, gastiert zeitgleich beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. „Es müsste schon viel zusammenkommen, dass wir uns den Titel noch nehmen lassen – denn selbst, wenn wir nicht in Kummerfeld gewinnen sollten, wird sich BU gegen TBS auch nicht kampflos ergeben“, wies Yavuz darauf hin, dass die Pinneberger im Stadion Dieselstraße vor einer hohen Hürde stehen. Klar ist: Das Team, das am Ende „nur“ Zweiter wird, absolviert gegen den Hansa-Staffel-Vizemeister SV Curslack-Neuengamme noch zwei Entscheidungsspiele, dessen Sieger als drittes Team in die Oberliga klettert, sofern sich Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord behauptet.
(Johannes Speckner)
