
Zwei Wochen nach den 16er-Spielklassen des Hamburger Fußball-Verbandes startet an diesem Wochenende auch die Oberliga Hamburg in die Rückrunde. Zum Auftakt des 18. Spieltages stehen in Hamburgs höchster Klasse am Freitag, 23. November gleich vier Partien an. Den Anfang macht dabei das Duell zwischen dem Wandsbeker TSV Concordia (13. Platz, 18 Punkte) und dem SV Rugenbergen (elfter Rang, 24 Zähler), das auf dem Kunstrasenplatz am Jenfelder Bekkamp bereits um 19 Uhr angepfiffen wird. „Cordi“ gewann nur eine seiner jüngsten acht Liga-Aufgaben und kassierte zuletzt beim TSV Sasel sowie vor Wochenfrist gegen den TSV Buchholz 08 zwei 1:4-Niederlagen in Folge. Rugenbergen verlor seine jüngsten vier Auswärtsspiele ‒ zuletzt am vergangenen Freitagabend beim TuS Osdorf mit 0:3 (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die letzten vier Duelle mit den Concorden gewann das SVR-Team allesamt, darunter auch das Hinspiel dieser Saison (3:1 am 29. Juli) und den jüngsten Auftritt am Bekkamp (4:3 am 30. März). Der letzte Concordia-Heimsieg gegen die Bönningstedter datiert vom 3. August 2007 (3:2).
Um 19.30 Uhr kommt es im Stadion Hoheluft zum Verfolger-Duell zwischen dem SC Victoria Hamburg (fünfter Platz, 32 Punkte) und dem Niendorfer TSV (achter Rang, 27 Zähler). Die beiden Teams durchlebten zuletzt komplett unterschiedliche Gefühlswelten: Während „Vicky“ sechs seiner letzten sieben Liga-Partien gewann und jüngst vor Wochenfrist mit einem 7:2-Schützenfest gegen den HEBC seinen dritten Sieg in Folge feierte, sind die Niendorfer seit über einem Monat sieglos und holten in diesem Zeitraum nur einen mageren Punkt aus fünf Partien. Zuletzt unterlagen sie am vergangenen Sonntag dem Hamburger Serienmeister TuS Dassendorf mit 0:2. Aber: Sowohl das Hinspiel (3:2 am 29. Juli) als auch seinen jüngsten Auftritt am Lokstedter Steindamm (1:0 am 1. Dezember 2017) hatte das NTSV-Team gewonnen. Davor hatte es sieben SCV-Heimsiege in Folge gegen die Mannschaft vom Sachsenweg gegeben (letztmals am 12. Mai 2017 mit 4:2).
Ebenfalls um 19.30 Uhr empfängt der TuS Osdorf (siebter Platz, 31 Punkte) den SC Condor (Drittletzter mit 15 Zählern). Die Osdorfer wollen eine Woche nach ihrem 3:0-Sieg gegen den SV Rugenbergen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) ihren zahlreichen Anhängern natürlich auch im letzten Heimspiel des Jahres einen „Dreier“ schenken. Von Vorteil dürfte sein, dass TuS-Trainer Peter Wiehle unter der Woche die Übungseinheiten leiten konnte; erst im Frühjahr 2019 müsse er beruflich wieder auf Reisen gehen, erklärte der Coach. Das Condor-Team hatte, nach zuvor fünf sieglosen Auftritten, am vergangenen Sonntag mit einem 4:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht VfL Pinneberg seinen vierten „Dreier“ in dieser Serie eingefahren. Kurios: In den letzten vier Duellen dieser beiden Teams gewann jeweils der Gast ‒ die Osdorfer hatten im Hinspiel am 29. Juli ebenso mit 2:1 triumphiert wie die Farmsener am 16. März am Blomkamp. Der letzte TuS-Heimsieg gegen Condor datiert vom 18. November 2016 (3:2).
Und dann ist da noch das Duell zwischen dem FC Süderelbe (neunter Platz, 26 Punkte) und dem Meiendorfer SV (14. Rang, 18 Zähler), das um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg angepfiffen wird. Die Süderelber unterlagen zuletzt vor Wochenfrist dem FC Teutonia 05, was in den jüngsten vier Heimspielen bereits ihre dritte Niederlage war. Die Meiendorfer gewannen nur einen ihrer letzten 13 Liga-Auftritte und verloren jüngst am vergangenen Sonntag bei Altona 93 mit 0:1. Sowohl das Hinspiel (2:1 am 28. Juli) als auch beide Duelle in der vorvorletzten Oberliga-Saison 2015/2016 (8:1 daheim und 5:0 auswärts) gewannen die Süderelber. Davor hatte das MSV-Team in der Serie 2014/2015 beide Duelle mit dem FCS für sich entschieden (2:0 am Kiesbarg am 17. Oktober 2014).