Oberliga: Vier Partien zum Auftakt

Als Torwart des SC Victoria selbst in Lila gewandet, empfängt Dennis Lohmann am Freitag, 23. September die Lila-Weißen des HEBC.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Mit vier Partien wird am Freitag, 23. September der elfte Spieltag in der Oberliga Hamburg eingeläutet. Dabei kommt es unter anderem zum Eimsbütteler Derby zwischen dem SC Victoria Hamburg (fünfter Platz, 17 Punkte) und dem HEBC (17. Rang, fünf Zähler). Wenn ab 19.30 Uhr im Stadion Hoheluft der Ball rollt, sind die Blau-Gelben natürlich der Favorit. Aber die Gäste vom Reinmüller wollen ihre aufsteigende Formkurve, die ihnen zuletzt ein 1:1-Unentschieden beim Eimsbütteler TV und am vergangenen Sonntag beim 4:1 gegen den Wandsbeker TSV Concordia endlich den ersten Saisonsieg beschert hatte, ein weiteres Mal untermauern. In der vergangenen Saison hatte der HEBC immerhin ein 1:1-Remis an der Hoheluft erreicht und das Rückspiel daheim nur knapp mit 2:3 verloren.

Bei „Cordi“ (sechster Platz, 16 Punkte) hängt dagegen nach der Pleite vom Reinmüller, der dritten Niederlage im neunten Saisonspiel, der Haussegen schief. Nun geht es ebenfalls um 19.30 Uhr im Sportpark Hinschenfelde, in dem die Concorden in dieser Serie noch ungeschlagen sind (drei Siege und ein Unentschieden), gegen TuRa Harksheide (zwölfter Rang, zehn Zähler), wobei nur ein „Dreier“ zählt. Der diesjährige Neuling aus Norderstedt zeigte zwar zuletzt bei den 0:0-Unentschieden gegen den ETV und die TuS Dassendorf gleich zweimal, dass er Spitzen-Teams ärgern kann – allerdings war dies auch am heimischen Exerzierplatz. Ihre jüngsten drei Auswärts-Aufgaben verloren die Harksheider allesamt.

Um 20 Uhr wollen es die ETV-Spieler (zweiter Rang, 21 Zähler) besser machen als bei Harksheide sowie zuvor gegen den HEBC, als sie insgesamt vier Punkte liegen gelassen und dadurch auch die Tabellenführung an den TSV Sasel (22 Punkte) verloren hatten. Nun ist der SV Curslack-Neuengamme (15. Platz, acht Zähler) zu Gast im ETV-Sportzentrum Hoheluft. Der durchwachsene Start des Teams vom Gramkowweg liegt vor allem an seiner schlechten Auswärts-Bilanz: Die jüngsten vier Auftritte in der Fremde gingen allesamt klar verloren (Gesamttorverhältnis 2:18), zuletzt hieß es am Sonnabend 0:4 in Dassendorf. Die letzten Pflichtspiele zwischen diesen beiden Teams datieren aus der Saison 2005/2006 in der Landesliga Hansa: Die Curslacker gewannen mit 2:1 in Eimsbüttel und 2:0 daheim, was ihnen am Ende die Vizemeisterschaft sowie den Aufstieg bescherte, während der ETV in die Bezirksliga durchgereicht wurde.

Und dann ist da noch das Aufeinandertreffen des Hamburger SV III (14. Platz, acht Punkte) mit dem FC Türkiye (elfter Rang, elf Zähler), das ebenfalls um 20 Uhr auf der Paul-Hauenschild-Anlage an der Ulzburger Straße in Norderstedt angepfiffen wird. Während die HSV-Dritte vor Wochenfrist ein 2:2-Unentschieden beim Hamm United FC erreichten, mussten die Türkiye-Verantwortlichen ihr für den vergangenen Sonntag geplantes Duell mit dem Niendorfer TSV wegen Unbespielbarkeit des Platzes an der Wilhelmsburger Landesgrenze absagen – ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Sollten die „Rothosen“ gewinnen, würden sie im Klassement mit ihrem Gegner nach Punkten gleichziehen. Zuletzt in der Saison 2018/2019 hatte die HSV-Dritte beide Duelle für sich entschieden (6:0 daheim und 2:0 auf der Elbinsel).

(Johannes Speckner)

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