Gleich vier Partien des 31. Spieltages, der in der Oberliga Hamburg der viertletzte ist, werden am Donnerstag, 5. Mai ausgetragen; der Anpfiff erfolgt jeweils um 15 Uhr. Dann kommt es unter anderem zum Duell zweier bereits feststehender Absteiger, wenn der SV Lurup (mit erst einem Zähler abgeschlagenes Schlusslicht) um 15 Uhr den USC Paloma „empfängt“ ‒ Achtung, der Ball rollt auf dem Kunstrasenplatz im „Sternschanzen-Park“. Der BSV Buxtehude (Drittletzter mit 32 Punkten), der Lurup und Paloma dem derzeitigen Tabellenstand nach gen Landesliga begleiten müsste, gastiert beim Niendorfer TSV (zwölfter Rang, 40 Zähler). Gewinnen die Niendorfer, sind sie endgültig „durch“ ‒ im Falle einer Heimpleite müsste aber auch NTSV-Trainer Ali Farhadi wieder sorgsam gen Abstiegszone schauen.
Dies müssen der FC Türkiye (14. Platz, 34 Punkte) und der Meiendorfer SV (15. Rang, 32 Zähler) definitiv schon jetzt. Wenn sie nun an der Wilhelmsburger Landesgrenze aufeinander treffen, ist es für Türkiye-Trainer Matthias Stuhlmacher auch das Duell mit seinem Ex-Klub: Vom Juli 2011 bis zum 10. September 2015 betreute er noch die Meiendorfer, ehe er eine Woche nach seinem Ende beim MSV bei Türkiye anheuerte. Das Hinspiel am 7. November 2015 hatte Stuhlmacher bei seiner „alten Liebe“ bereits mit 2:1 gewonnen. Seine jüngsten sechs Aufgaben verlor der letztjährige Oberliga-Neuling Türkiye aber allesamt und holte nur einen mageren Punkt aus den jüngsten acht Partien. Die Meiendorfer sammelten in diesem Zeitraum immerhin neun Zähler und könnten nun mit einem Sieg in Wilhelmsburg ihren Ex-Coach im Klassement überholen.
Und dann ist da noch das Duell zwischen dem VfL Pinneberg (13. Platz, 36 Punkte) und dem FC Süderelbe (sechster Rang, 50 Zähler). Als am 5. Februar das Hinspiel nachgeholt wurde, hatte Thorben Reibe seinen Einstand als VfL-Chefcoach gegeben und mit 0:2 verloren. In der Folge blieben die Kreisstädter achtmal in Folge ungeschlagen und der Klassenerhalt schien bereits zum Greifen nah zu sein ‒ die zuletzt am 24. April bezogene 0:1-Heimpleite gegen Niendorf war allerdings ein Rückschlag. Ihre jüngsten fünf Heimspiele gegen Süderelbe gewannen die Pinneberger allesamt. Zuletzt gewann der FCS am 24. April mit 2:1 bei Paloma.
