
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Zweimal hatte die HT 16 am 5. September zurückgelegen, einmal geführt – und am Ende ein 3:3-Unentschieden beim FC Süderelbe erreicht. Gegen diese Spielwertung legten die Verantwortlichen der HT 16 jedoch Protest ein – und diesem gab der Hamburger Fußball-Verband statt. Es beschloss, die Partie des siebten Spieltages der Oberliga Hamburg in einen 3:0-Sieg für das Team von der Legienstraße umzuwerten – weil der Süderelber Theodoros Ganitis trotz Rot-Sperre mitgewirkt hatte.
Ahmet Sahin, Präsident der HT 16, erklärte auf der Instagram-Seite seines Teams: „Natürlich freuen wir uns über die Entscheidung und die damit verbundenen zwei Punkte. Sportlich war es ein gutes Oberliga-Spiel mit einem 3:3, das die Zuschauer sicher genossen haben. Ganitis war aber nun mal gesperrt und dazu noch ein entscheidender Mann für Süderelbe an diesem Abend. Deshalb wollten wir prüfen lassen, ob der Einsatz regelkonform war. Ich kann Süderelbe verstehen, sie haben offenbar versucht, alles richtig zu machen. Da scheint es ein Missverständnis gegeben zu haben, das kann passieren. Jetzt hat das Rückspiel natürlich eine gewisse Brisanz bekommen, auf die wir uns aber freuen. Ich wünsche Süderelbe weiterhin viel Erfolg.“
Ganitis, der im Sommer 2024 von TBS Pinneberg an den Kiesbarg gewechselt war, hatte am 22. August gegen die TuS Dassendorf (1:2) die Rote Karte gesehen. Im folgenden Gastspiel beim SV Curslack-Neuengamme (6:1) hatte der Mittelfeldmann deshalb nur zugeschaut, ehe ihn FCS-Coach Stefan Arlt gegen die HT 16 wieder aufbot. Der 31-Jährige verwandelte dabei zunächst einen Elfmeter zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung (55. Minute), ehe er zum 3:3-Endstand ausglich (85.). In den beiden darauf folgenden Begegnungen (3:1 beim Eimsbütteler TV und 0:4 beim ETSV Hamburg) stand Ganitis nicht im Süderelber Kader.
(Johannes Speckner)