Kreisliga 7: Maier bringt Teutonia-Sieg auf den Weg


Während der Spitzenreiter SC Nienstedten am Sonntag mit einem 3:4 im Topspiel gegen den SC Cosmos Wedel seine erste Saison-Niederlage kassierte, untermauerte der SC Teutonia 10 II seinen zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga 7: Am Sonntagvormittag feierte die Teutonia-Reserve mit einem 4:2 gegen den FC Union Tornesch III ihren vierten Heimsieg in Folge ‒ sie liegt aber noch immer satte neun Punkte hinter den Nienstedtenern.

Die Partie an der Max-Brauer-Allee begann mit achtminütiger Verspätung. In der 17. Minute schnupperten zunächst die Gäste am Führungstor, als Dominik Jordan nach einem Eckstoß von Fabian Behrens an die Latte köpfte. Daraus entwickelte sich ein Angriff der Teutonen, den Felix Kühl klären wollte, indem er den Ball zu seinem Keeper zurückköpfte. Dabei übersah er allerdings, dass Kevin Brede bereits aus seinem Tor herausgekommen war, weshalb die Rückgabe über den Torwart hinweg flog und Teutonias Christian Maier nur noch zum 1:0 ins verwaiste Gehäuse einschieben musste. Ähnlich ärgerlich aus Tornescher Sicht, nämlich nach einem Ballverlust im Mittelfeld, kam das 2:0 zustande, das erneut Maier erzielte (19.). Die Teutonia-Reserve präsentierte sich als sehr spielstark und erhöhte nach einem schönen Angriff auf 3:0 (Elvis Muratovic/26.). Spätestens, als die Gäste sich auch in der zweiten Halbzeit wieder einen Fehler im Spielaufbau leisteten, den Octavio Amorim mit dem 4:0 bestrafte (58.), schien die Partie entschieden zu sein.

„Wir haben aber Moral bewiesen“, betonte FCU-Co-Trainer Florian Blaedtke, der in Abwesenheit von Chefcoach Andreas Popko, der grippegeplagt das Bett hütete, verantwortlich an der Seitenlinie stand. Obwohl Maximilian Matthiesen wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (69.), konnten die Tornescher in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Fabian Behrens traf zunächst nach einem gut zurückeroberten Ball (83.) und dann nach einem schönen Pass von Felix Kühl in die Schnittstelle der Teutonen-Abwehr (87.). „Wenn das Spiel noch etwas länger gegangen wäre, wäre vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen“, so Blaedtke, der den 4:2-Sieg der Teutonen aber „verdient“ nannte und klarstellte: „Wir können mit diesem Ergebnis leben.“ Blaedtke wird das „Torneum“ übrigens im Winter nach nur einem halben Jahr wieder verlassen und als Spieler zum TSV Uetersen (B-Kreisklasse 5) zurückkehren, für den er bereits viele Jahre in der Landesliga aktiv war.

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