A-Kreisklasse 7: „Alsterbrüder II sind ein Aufstiegsanwärter“


Nicht etwa im Elfmeterschießen, in der Verlängerung oder durch einen Knappsieg, sondern mit einem klaren 4:1-Erfolg bezwang der FC Alsterbrüder II am 2. August den Nord-Bezirksligisten FC Eintracht Norderstedt II ‒ und sorgte damit für eine der bisher größten Überraschungen im Holsten-Pokal dieser Saison. Am Freitagabend gewann die FCA-Reserve mit einem 1:0 bei Rasensport Uetersen II auch ihr zweites Punktspiel dieser Saison in der A-Kreisklasse 7. „Für mich sind die Alsterbrüder auf jeden Fall ein Aufstiegsanwärter“, adelte Michael Schippmann, Trainer der Rasensport-Dritten, den Gegner, der auf dem Grandplatz an der Jahnstraße klare Vorteile hatte.

Bereits in der neunten Minute gingen die Gäste in Führung: Unter Bedrängnis von FCA-Akteur Lukas Ritz unterlief Rasensport-Kapitän Marcel Lügger ein Eigentor. „Er war als Letzter am Ball“, bestätigte Pascal Freundt, Torwart der Uetersener, auf Nachfrage. „Wir mussten froh sein, dass wir nicht höher in Rückstand geraten sind“, so Schippmann, dessen Team aber vor der Pause mehrmals am Ausgleich schnupperte. So hatte Marcus von Drathen zwei gute Kopfballchancen nach einem Eckstoß, die er jedoch vergab. Die zweite Halbzeit verlief laut Schippmann „relativ ausgeglichen“; zwar ließen die Uetersener defensiv nicht mehr viel zu, aber abgesehen von einer Standardsituation kurz vor Ultimo konnten sie auch keine Gefahr im Gäste-Strafraum mehr heraufbeschwören. „Unter dem Strich haben wir verdient verloren“, gab Schippmann ehrlich zu.

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