
Obwohl sich Bert Ehm in einer öffentlichen Stellungnahme entschuldigte und von rechtem Gedankengut distanzierte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), trennte sich der Hamburger Oberligist FC Teutonia 05 nun endgültig von seinem Sport-Chef, der am Dienstag zunächst freigestellt worden war. Der 70-Jährige hatte am vergangenen Freitagabend auf der Pressekonferenz nach dem Oberliga-Topspiel bei der TuS Dassendorf „Sieg heil“ gesagt, was auch auf Video-Aufnahmen belegt ist.
Hier der Wortlaut der Mitteilung des Teutonia-Vorstands zur Trennung von Ehm, die der Erste Vorsitzende Diddo Ramm am Mittwochnachmittag auf der Internet-Seite seines Vereins veröffentlichte:
„Der Fußball-Oberligist FC Teutonia 05 trennt sich zu sofort von seinem Oberliga-Manager Bert Ehm.
Der FC Teutonia 05 distanziert sich auf Schärfste von Rassismus, Faschismus und nationalistischem Gedankengut in Wort und Bild.
Bert Ehm hatte zum Abschluss der Pressekonferenz im Rahmen des Spiels TuS Dassendorf gegen FC Teutonia 05 zwei Wörter verwendet, die in unserer Gesellschaft, unserem Sport und im friedlichen Miteinander nichts verloren haben. Diese Worte stehen entgegengesetzt zu den Werten des FC Teutonia 05.
Der FC Teutonia 05 ist stolz auf Integration, Soziales und Gemeinschaft mit über 35 Mannschaften auf nur einer Anlage in Hamburg-Ottensen. Seine Mitglieder kommen aus über 22 Nationen und üben den Fußballsport vom Kindergartenalter bis zu den Super-Senioren aus.
Der Vorstand des FC Teutonia 05
Hamburg-Ottensen, 27. September 2017“