Oberliga: Bohlen wird nicht Chefcoach bei Cordi

Thomas Bohlen wollte beim WTSV Concordia nicht dauerhaft in die Cheftrainer-Rolle schlüpfen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Nach der Mitte April erfolgten Trennung von Stefan Gehrke (50) stand der vorherige Co-Trainer Thomas Bohlen (58) in den letzten sechs Saisonspielen beim Hamburger Oberligisten Wandsbeker TSV Concordia verantwortlich an der Seitenlinie. Die Führung von „Cordi“ hätte ihn gerne weiter in dieser Rolle gesehen, musste aber am Montag mitteilen: „Leider hat unser Co-Trainer, Thomas Bohlen, unser Angebot auf die Chef-Trainerposition nicht angenommen.“

Weiter hieß es in der Mitteilung, die Matthias Seidel und Kevin Reichmann als Präsident beziehungsweise Geschäftsführer des WTSV Concordia unterzeichneten: „Nach einer Bedenkzeit hat uns Bohlen mitgeteilt, dass er unser Konzept sehr spannend und reizvoll findet. Die nötige Zeit, die die Umsetzung des Konzeptes benötigt, kann Bohlen nicht bedienen. Mit seiner Perfektion lässt sich dieses nicht vereinbaren.“ Die Concordia-Führung dankte Bohlen „für die Zusammenarbeit und ganz besonders dafür, dass er die Saison mit so viel Einsatz zu Ende geführt hat“.

Wie es bei der Mannschaft, die ihre Heimspiele im Sportpark Hinschenfelde austrägt, nun an der Seitenlinie weitergeht, ist fraglich: „Derzeit haben wir noch keine weiteren Trainergespräche geführt. Mögliche Kandidaten werden wir zeitnah kontaktieren“, war der Mitteilung abschließend zu entnehmen. Vor seinem Einstieg bei „Cordi“ im Sommer 2022 und einer mehrjährigen Fußballpause hatte Bohlen vom Juli 2018 bis zum April 2019 den SV Rugenbergen in der Oberliga betreut; davor war er beim FC Eintracht Norderstedt als A-Jugend-Coach sowie beim USC Paloma als Co-Trainer von Olufemi Smith tätig gewesen.

(Johannes Speckner)

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