Groß war am Dienstagabend die Freude beim Lemsahler SV: In der Nachholpartie gegen die Hamburg Hurricanes feierten die Lemsahler mit einem 2:1 ihren vierten Sieg im fünften Saisonspiel und übernahmen damit auch die Tabellenführung in der A-Kreisklasse 4 vom Hoisbütteler SV II. Die Begegnung sei „spannend und intensiv“ gewesen, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der Lemsahler.
Obwohl LSV-Coach Oliver Knaus einige Umstellungen vornahm, sei das Team „fest entschlossen“ gewesen, die drei Punkte zu behalten, hieß es auf der facebook-Seite der Lemsahler, die sich aber zunächst einmal in die Defensive gedrängt sahen: Die Hurricanes hätten „den besseren Start in die Partie erwischt“, räumten die LSV-Verantwortlichen via facebook ein: „Sie waren von Anfang sehr präsent in den Zweikämpfen, zielstrebig im Offensivspiel und in der ersten Halbzeit über weite Strecken die überlegene Mannschaft.“ So erspielten sich die Gäste am Eichelhäherkamp mehrere gute Torchancen und gingen durch einen von Joshua Marx direkt verwandelten Freistoß auch in Führung (20. Minute). „Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts ließen beide Mannschaften einige Chancen liegen“, hieß es auf der facebook-Seite.
Obwohl Knaus in der Pause klare Worte gefunden hatte, änderte sich nach dem Seitenwechsel zunächst nicht allzu viel am Spielgeschehen: „Die Hurricanes waren am Drücker und vergaben die Gelegenheit, einen zweiten Treffer zu erzielen“, so die LSV-Offiziellen, die via facebook berichteten: „Erst nach etwa 60 Minuten wirkten die taktischen Umstellungen aus der Halbzeit und das Spiel verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Gäste.“ Ebenfalls mit einem direkt verwandelten Freistoß, bei dem Dennis Krogmann den Ball zum 1:1 genau in den Winkel jagte, glich die Heim-Elf zum 1:1 aus (67.). Davon beflügelt, drängten die Schwarz-Gelben in der Schlussphase auf den Siegtreffer, der ihnen tatsächlich auch noch gelang: Eine Krogmann-Flanke lenkte Gäste-Verteidiger Samuel Francis Lovett zum 2:1 in das eigene Tor (87.).
Anschließend schnupperte der eingewechselte Lemsahler Lukas Helbing sogar noch am 3:1, er traf aber nur die Umrandung des Gäste-Gehäuses. So hatte das 2:1 auch nach der fünfminütigen Nachspielzeit Bestand und auf der Lemsahler facebook-Seite wurde folgendes Urteil gefällt: „Insgesamt ein knapper und dreckiger Sieg, der durch starke 30 Schlussminuten, in denen wir viel Wille, Einsatz und Leidenschaft zeigten, ermöglicht wurde.“
