
Beeindruckend war am Freitagabend die Deutlichkeit, mit der der SV Eidelstedt das „Abstiegs-Endspiel“ der Landesliga Hammonia gegen den VfL Pinneberg II gewann. Mit einem 8:2 (!) feierte das SVE-Team seinen ersten Heimsieg seit dem 15. Oktober 2017 ‒ und vergrößerte seinen Vorsprung auf die VfL-Reserve, die als Drittletzter den ersten Abstiegsplatz belegt, auf satte zehn Zähler. Es sei ein „super Spiel“ gewesen, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der Eidelstedter, deren Verantwortliche feststellten, dass „die Klasse somit voraussichtlich gesichert“ sei.
Dagegen gaben die VfL-Offiziellen nach der deutliche Niederlage auf ihrer facebook-Seite zu: „Nach der herben 2:8-Klatsche ist der Abstieg wohl nicht mehr zu vermeiden. Nach fünf Jahren heißt es in der Saison 2018/2019 wohl wieder Bezirksliga West im Stadion I.“ Auf dem Kunstrasenplatz am Furtweg brachten Volkan Eren (8. Minute) sowie Ferhat Yildirim per Doppelpack (17., 19.) die Hausherren früh mit 3:0 in Front. Für neue Hoffnung bei den Gästen sorgte Mohamad Yasir Zaman mit seinem 3:1 (28.), das zugleich der Pausenstand war. Nach dem Seitenwechsel wies VfL-Trainer Patrick Bethke seinem Team immer wieder den Weg nach vorne ‒ doch neben der Durchschlagskraft fehlte den Pinnebergern bei ihren Offensivbemühungen auch das nötige Quäntchen Glück.
Ganz anders die Heim-Elf, die in der Schlussphase wiederholt Nägeln mit Köpfen machte: Nachdem SVE-Keeper Patrick Meins ein Eigentor zum 3:2 unterlaufen war (7.), sorgten auf der Gegenseite der eingewechselte Rogerio Almeida Ferreira per Dreierpack (71., 75., 85.), der ebenfalls eingewechselte Max Schäfer (73.) sowie Ercan Ileri (83.) für klare Verhältnisse und den sagenhaften 8:2-Endstand.