Oberliga: Großer Umbruch bei „Cordi“ – Duo kommt wohl

Dem Vernehmen nach stürmt Paul Treichel, hier noch im Trikot des Hamburger SV III, zukünftig für den WTSV Concordia.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Ein Trio verlässt den Oberligisten Wandsbeker TSV Concordia zum Landesliga-Neuling TBS Pinneberg (Torwart Aziz Zakari/26, Verteidiger Jan Novotny/30 und Mittelfeldmann Onur Saglam/30). Jeweils zwei Akteure verabschieden sich gen Hamburger Meister TSV Sasel (Keeper Johannes Höcker/38 und Flügelspieler Arnold Hoeling/27) sowie in Richtung Oberliga-Neuling ETSV Hamburg (Rechtsverteidiger Marcel Mundhenk/26 und Mittelfeldmann Vedat Düzgüner/26). Soweit, so offiziell – und augenscheinlich ist, dass bei „Cordi“ ein Umbruch stattfindet.

Wie SportNord nun erfuhr, sollen die Verantwortlichen des Traditionsvereins die ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison gefunden haben. Demnach soll zum einen Verteidiger Pierre Becken (35) zurückkehren nach Hamburg, wo er einst schon für Altona 93 (Juli 2008 bis Januar 2010) und den FC St. Pauli II (Januar 2010 bis Januar 2012 gekickt hatte. Nach weiteren Stationen beim FC Carl Zeiss Jena, FSV Wacker Nordhausen, Wuppertaler SV, Berliner AK und FC Rot-Weiß Erfurt kickt der gebürtige Flensburger seit Januar 2020 für den BSV Schwarz-Weiß Rehden, für den er in der nun zu Ende gegangenen Saison in 33 der 36 Regionalliga-Saisonspiele auf dem Platz gestanden und am 14. Mai zum 2:1-Sieg beim FC Eintracht Norderstedt ein Tor beigesteuert hatte.

Und zum anderen soll Paul Treichel, der im Mai mit dem Hamburger SV III aus der Oberliga abstieg, in der kommenden Saison im Sportpark Hinschenfelde auf Torejagd gehen. Der 24-Jährige war in seiner Jugend beim SV Preußen 09 Reinfeld ausgebildet worden und dort auch in seinen ersten fünf Herren-Spielzeiten am Ball, dann aber im Sommer 2022 nach dem Abstieg aus der Oberliga Schleswig-Holstein (18 Spiele/zwei Tore) zur HSV-Dritten gegangen. Obwohl der Angreifer für die „Rothosen“ in Hamburgs höchster Klasse in 31 Einsätzen fünfmal traf, musste er persönlich den zweiten Abstieg in Folge hinnehmen.

(Johannes Speckner)

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