
Großer Jubel bei Eintracht Lokstedt nach dem Schlusspfiff. Dank einer taktisch sehr disziplinierten Leistung hatte man den Nachbarn vom Lokstedter Steindamm, den SC Victoria II mit 2:1 in die Knie gezwungen und zog sogar punktemäßig an den Blau-Gelben vorbei, die allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben.
Lokstedt wartete mit einem Blitzstart auf und führte bereits nach 10 Minuten mit 2:0. Für das 1:0 sorgte Sandro Mischkowski, der wenig Mühe hatte die Klassevorarbeit von Ersin Cavus zu veredeln (7.). Drei Minuten später legte sich Luis-Luka Gleich den Ball in halblinker Position für einen Freistoß aus ca. 22 Metern zurecht und traf gegen die verdutzte Victoria-Abwehr ins kurze Eck zum 2:0. An den Gästen lief das Spiel auch in der Folge vollkommen vorbei. Die Hausherren hatten alles im Griff, mussten dann aber doch den Anschlusstreffer durch Gerrit Siebert schlucken (30.). Akif Aytac hatte per Freistoß abgezogen, Lokstedts Keeper Frederic Panksy konnte die Kugel nicht festhalten und Siebert war per Abstauber zur Stelle. Erst jetzt waren die Gäste besser im Spiel, konnten sich aber glücklich schätzen, dass Ersin Cavus nach 36 Minuten einen Hochkaräter gegen den aufmerksamen TorwartSteven Pagenkop nicht zum 3:1 verwerten konnte.
Nach dem Seitenwechsel übten sich die Hausherren überwiegend in Spielkontrolle, ohne dabei zu weiteren großen Chancen zu kommen. Die Zweite des SC Victoria ließ den zu erwartenden richtigen Druck auf die Lokstedter Abwehr vermissen. Nur zweimal roch es nach dem möglichen Ausgleich. Einmal war es Akif Aytac, der per Freistoß aus 22 Metern Lokstedts Torwart Panksy zu einer Parade zwang, wobei er den Ball an die Latte ablenken konnte (57.). Fünf Minuten danach traf Felix Ernst aus kurzer Distanz nur den rechten Innenpfosten.
Bis zum Spielende spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Echte Aufreger, bis auf intensiv geführte Zweikämpfe, blieben aus. Eintracht Lokstedt war über die gesamte Spielzeit die willensstärkere Mannschaft und ging daher auch als verdienter Sieger vom Platz.
hvp