Die Gerüchte, dass Benjamin Duda (32) im Sommer beim akut abstiegsgefährdeten Drittligisten VfB Lübeck das Traineramt von Rolf Landerl (45) übernehmen könnte, haben neue Nahrung erhalten. Duda lehnte nämlich ein Angebot seines Noch-Klubs VfV Borussia 06 Hildesheim, seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag beim Nord-Regionalligisten zu verlängern, ab. Dies vermeldeten die Verantwortlichen der Domstädter auf ihrer facebook-Seite, nachdem Duda sie am Montagabend über seine Entscheidung informiert hatte.
Die Borussia-Verantwortlichen erklärten dazu via facebook: „Vorstand und Präsidium hatten Duda ein Vertragsangebot unterbreitet, das ihm unter anderem auch erweiterte Kompetenzen zusicherte. Seine Entscheidung, den VfV 06 nach zweijähriger Zusammenarbeit verlassen zu wollen, wird von Vorstand und Präsidium respektiert. Die Vereinsführung bedankt sich bei Duda für die geleistete Arbeit und wünscht ihm privat und für seine weitere Trainerlaufbahn alles Gute.“
Natürlich waren die Spekulationen, dass Duda an die Lübecker Lohmühle wechseln könnte, auch in Hildesheim vernommen worden. Deshalb hieß es weiter auf der facebook-Seite der Borussen: „Aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Tagen und Wochen kam die Entscheidung für den VfV 06 Hildesheim nicht mehr überraschend und trifft die Verantwortlichen auch nicht unvorbereitet. So können nun ab sofort die Verhandlungen mit den bereits gesichteten potentiellen Nachfolgern Dudas geführt werden.“
Ebenfalls via facebook erklärten der VfV-Vorsitzende Achim Balkhoff und Michael Salge, Präsident des Klubs: „Wir haben einen klaren Plan, wie sich der Verein in den nächsten Jahren weiter entwickeln soll und daraus resultiert auch das Anforderungsprofil für den Chefcoach. Wir sind sicher, dass wir unter den Kandidaten den für unsere Ziele geeigneten Mann zügig verpflichten werden.“ Vor seinem zweijährigen Engagement in Hildesheim hatte Duda bei Eintracht Braunschweig und beim VfB Peine als Jugendtrainer gearbeitet.
