Bezirksliga Nord: Post bleibt optimistisch


Schaut man sich die Saisonbilanz des Post SV bis zur Winterpause an bestätigen sich die Prognosen zu nahezu 100%, die die Neusurenländer als Abstiegskandidat Nummer eins abgestempelt hatten. Nach 18 Partien stehen vier Punkte auf dem Konto. Außer einem 3:2 Erfolg beim SC Urania und einem 2:2 bei Germania Schnelsen II setzte es durchweg Niederlagen. Der Abstieg in die Kreisliga ist mit einem gegenwärtigen Abstand von 13 Punkten zum rettenden Ufer quasi vorgegeben.

So sieht es dann auch Thomas Klotzki, Fußball-Obmann des Post SV, der gegenüber SportNord noch einmal auf die Gründe der Talfahrt eingeht:
„Kurz vor Saisonbeginn standen wir ohne Trainer da und mit 19 Spielerabgängen hatte sich die Ligamannschaft quasi aufgelöst. Gerade einmal vier Akteure blieben vereinstreu und 14 neue Spieler konnten wir dazu gewinnen“.

In vielen Vereinen hätte man sicherlich vorzeitig das Handtuch geworfen, doch nicht so am Neusurenland, wo Thomas Klotzki in Zusammenarbeit mit Stephan Grabinski und Bastian Quast, die beide Verantwortung für die zweite Mannschaft trugen – Grabinski coacht nun die Bezirksliga-Truppe federführend – in einer „Ligateamgemeinschaft“ den Spielbetrieb aufrecht erhielten.

„So konnten wir mit einem Kader von 37 Spielern und der Hilfe aus anderen Postteams alle Spiele in der Bezirksliga und in der Kreisklasse sportlich durchführen. Es war wirklich harte Arbeit, beinahe aus dem Nichts eine Truppe für die Bezirksliga zusammen zu stellen. Es hat mich sehr gefreut, wie die Jungs trotz der vielen Misserfolge Woche für Woche zumindest kämpferisch alles gegeben haben. Mit zwei bis drei Neuzugängen noch bis zum Jahresende sollte sich die Mannschaft noch ein wenig festigen können. Handlungsbedarf sehe ich allerdings noch auf der Torwart Position“, gibt Klotzki einen nicht privaten Wunsch für ein Weihnachtsgeschenk preis.
Die von Klotzki angesprochene Kreisklassenmannschaft überwintert übrigens in der KK 7 mit 37 Zählern auf einem aussichtsreichen dritten Tabellenplatz hinter den „Himmelsstürmern“ von Eintracht Fuhlsbüttel, die alle 17 Spiele gewinnen konnten ! und den mit dem Post SV punktgleichen Kickern des 1. FC Hellbrook.

Nächster wichtiger Termin für den Post SV ist der vereinseigene Hallen-Cup am 14.1.2012 (siehe unten stehenden Link).


hvp

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