Regionalliga: Teutonia 05 trennt sich auch von Krohn

Nach David Bergner (rechts) war nun auch für Richard Krohn vorzeitig Feuerabend beim Traditionsverein aus Hamburg-Ottensen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Einen guten Monat nach der vorzeitigen Trennung von Chefcoach David Bergner (49) haben die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten FC Teutonia 05 am Freitag auf ihrer facebook-Seite bekanntgegeben, dass auch der ursprünglich bis 2024 laufende Vertrag von Co-Trainer Richard Krohn (27), der in den letzten Wochen als Interimscoach fungiert und das Team zur Titelverteidigung im Lotto-Pokal geführt hatte, „einvernehmlich zum 30. Juni 2023 aufgelöst wurde“.

Diesen Schritt erklärte Liborio Mazzagatti, Sportlicher Leiter des Traditionsvereins aus Hamburg-Ottensen, auf dessen facebook-Präsenz wie folgt: „In erster Linie sind wir Krohn dankbar für seine geleistete Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten. In einem gemeinsamen Gespräch sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht sinnvoll ist. Wir bedanken uns bei Krohn und wünschen ihm für die Zukunft sportlichen Erfolg.“

Krohn war im vergangenen Sommer vom damaligen Drittliga-Absteiger FC Viktoria 1898 Berlin zum Kreuzkirchen-Klub gekommen; vor seinem einjährigen Engagement in der Hauptstadt hatte Krohn in der Jugend des Eimsbütteler TV und bei Union 60 Bremen gearbeitet. Mit Krohn als verantwortlichem Mann an der Linie hatten die Teutonen das Derby beim Hamburger SV II mit 0:1 verloren, den BSV Kickers Emden mit 4:1 geschlagen, die Partie beim Bremer SV wegen einer angeblichen rassistischen Beleidigung abgebrochen – und am „grünen Tisch“ mit 0:5 verloren – sowie am 3. Juni das Lotto-Pokal-Finale gegen den Hamburger Meister TSV Sasel mit 1:0 gewonnen.

(Johannes Speckner)

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