Regionalliga: Rehden trennt sich von Golombek


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Nur eines der letzten neun Vorrunden-Spiele wurde gewonnen, aus den jüngsten fünf Partien gab es nur zwei magere Punkte. Deshalb verpasste der BSV Schwarz-Weiß Rehden als Tabellen-Siebter der Süd-Staffel der Regionalliga Nord die Qualifikation für die Meisterrunde um sechs Zähler. Dies zog nun personelle Konsequenzen nach sich: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vermeldeten die Verantwortlichen des Klubs aus dem niedersächsischen Landkreis Diepholz, dass sie sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Andreas Golombek (53) getrennt haben.

„Auf der gestrigen Generalversammlung des BSV Rehden gab Präsident Friedrich Schilling die Trennung von seinem Trainer Andreas Golombek bekannt. Wie Schilling mitteilte, war man sich im Sportvorstand einig, die sportliche Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. „Es ist uns schwergefallen, aber diese Entscheidung ist letztlich nur des immer größer werdenden Misserfolges unseres Regionalliga-Teams geschuldet“, hieß es in der Mitteilung. Dort bedankten die BSV-Verantwortlichen sich bei Golombek zudem „ausdrücklich für sein Engagement“ und wünschten ihm „sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich alles Gute“.

Golombek hatte das Traineramt in den Waldsportstätten im Sommer 2020 vom Belgier Maarten Schoops (45) übernommen. Saisonübergreifend gab es für die Schwarz-Weißen, die beim von den Corona-Beschränkungen erzwungenen Abbruch der Serie 2020/2021 den dritten Platz in der Süd-Staffel der Regionalliga Nord belegt hatten, elf Siege, acht Unentschieden und zehn Niederlagen. Dies ergibt in 31 Partien einen Schnitt von 1,32 Punkten. Vor seinem Engagement in Rehden hatte Golombek die Sportfreunde Lotte in der Dritten Liga betreut sowie beim SC Verl, beim VfV Borussia 06 Hildesheim und beim VfB Borussia Neuenkirchen (als Spielertrainer) gearbeitet.

(Johannes Speckner)

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