A-Kreisklasse 5: Höki-Reserve verliert ...


Acht seiner ersten zehn Rückrunden-Spiele gewann der SV Hörnerkirchen II. Der Lohn dafür ist der dritte Tabellenplatz in der A-Kreisklasse 5, der sicher zum Aufstieg in die Kreisliga genügen würde. „Besonders wichtig“ nannte Christopher Schönhoff, der die SVH-Reserve zusammen mit Stefan Clausen trainiert, den am 28. April durch ein Tor von Nils Lefenau in der 92. Minute errungenen 2:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten SV Lieth II: „Diese drei Punkte waren Gold wert.“ Fünf Tage später verlor die Zweitvertretung von „Höki“ nun zwar am Freitagabend bei Rasensport Uetersen III mit 1:3 – aber trotzdem hat sie im Kampf um den Aufstieg weiter alles in der eigenen Hand. „Wenn wir am Saisonende einen Doppel-Aufstieg feiern könnten, wäre das natürlich überragend“, sagte Schönhoff mit Blick darauf, dass die Liga-Mannschaft von Hörnerkirchen als Spitzenreiter der Kreisliga 8 an das Bezirksliga-Tor klopft.

Gegen die körperlich sehr präsente Reserve von „Höki“ kamen die Uetersener stark in die Partie hinein: „Wir haben uns im Mittelfeld gut verschoben und die Räume eng gemacht“, lobte Rasensport-Coach Michael Schippmann. So gingen die Hausherren in Führung: Nach einem Diagonalpass von Florian Hilmer über die Gäste-Abwehr wurde Marcel Lügger im Strafraum festgehalten. Den laut Schippmann „berechtigten Elfmeter“ nutzte Artur Koziol, einzige Leihgabe der Liga-Mannschaft der Rasensportler, zum 1:0 (25. Minute). Nach Lüggers Rechtsflanke verpasste René Meier per Kopfball freistehend das 2:0 (35.). Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck und kamen durch Moritz Drees auch zum verdienten Ausgleich (61.).

Doch nur drei Zeigerumdrehungen später prallte ein langer Abschlag von Rasensport-Keeper Pascal Freundt einmal auf, ehe Artur Koziol den Ball zum 2:1 einschoss. Dann passte Lügger zu Lennart Boisen, dessen Versuch SVH-Keeper Björn Oelrichs zum 3:1 in das Netz gleiten ließ (71.). Kurz vor Ultimo verwirkte der Uetersener Jan-Philip Prill noch einen Foulelfmeter, den Pascal Freundt aber parierte (87.). „Wir haben aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen, aber auch das nötige Glück gehabt“, urteilte Michael Schippmann, der sich nach zuvor fünf Niederlagen in Folge „sehr darüber freute“, dass sich sein Team „selbst aus der Krise herausgekämpft“ habe.

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