Kreisliga 2: Altona-Sieg gegen Lohkamp überschattet


Im Kampf um den Durchmarsch in die Bezirksliga hat der SV Lohkamp am Sonnabend einen herben Rückschlag erlitten: Im Rahmen des 19. Spieltages der Kreisliga 2 verlor das Team von SVL-Trainer Fatmir Farizi mit 0:1 bei Altona 93 II. Die 93-Reserve kam durch das goldene Tor von Martin Taugner (72.) dem Klassenerhalt ein großes Stück näher. Überschattet wurde die Partie durch vier Platzverweise gegen Lohkamp und Vorwürfe der SVL-Verantwortlichen, Schiedsrichter Ulrich B. habe ihren Kapitän Serkan Saricoban geschlagen, bevor er diesem die Rote Karte zeigte,


Auf der facebook-Seite des SV Lohkamp hieß es dazu:

„Unglaubliche Szenen in Altona, der Schiedsrichter schlägt unseren Kapitän und dieser fliegt dann mit Rot vom Platz.“


Olaf Elling, Trainer der Reserve von Altona 93, erklärte auf Nachfrage von SportNord:

„Wir haben tief gestanden und dem SV Lohkamp fast keinen Raum gelassen. Lohkamp hatte in der ersten Halbzeit nur zwei klare Chancen, nämlich einen Pfosten- und einen Distanzschuss. Dass nicht in der Adolf-Jäger-Kampfbahn auf Rasen, sondern am Othmarscher Kirchenweg gespielt wurde, war meiner Meinung nach für beide Teams weder von Vor- noch von Nachteil: Lohkamp hat seine bisherigen Heimspiele und Trainingseinheiten auf Grand bestritten und wir trainieren ebenfalls auf Grand. Zu den unschönen Szenen möchte ich mich eigentlich gar nicht groß äußern. Fakt ist, dass der Schiedsrichter und seine beiden Assistenten etwas unglücklich gepfiffen und nicht gerade zur Beruhigung der Gemüter beigetragen haben. Das Spiel selbst war fair und ruhig; zwischen den beiden Mannschaften gab es keine Probleme, unsere Spieler konnten sich mit den Akteuren von Lohkamp vernünftig und gut unterhalten. In der zweiten Halbzeit ging es dann leider mit den Platzverweisen los. Zu dem Vorwurf, dass der Schiedsrichter einen Spieler des SV Lohkamp geschlagen haben soll, kann ich nichts sagen: Ich habe in dieser Situation gerade einen unserer Spieler, der sich verletzt hatte, behandelt. Der Schiedsrichter hat am Ende zwölf oder 13 Minuten nachspielen lassen, was aufgrund der zahlreichen Unterbrechungen legitim war, auch wenn ich mir natürlich einen früheren Abpfiff gewünscht hätte ...“

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