Am 15. Oktober hatten sich der Heidgrabener SV III und der Hetlinger MTV II im Rahmen des zwölften Spieltages der A-Kreisklasse 6 mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Die HMTV-Verantwortlichen legten jedoch Protest gegen die Spielwertung ein, weil Schiedsrichter Jörn Jacobsen (vom VfL Pinneberg) ein Elfmeter-Tor, das Kamil Ludwicki in der 89. Minute,erzielt hatte, nicht anerkannte, weil Mitspieler von ihm zu früh in den Strafraum gelaufen sein sollen ‒ und dann, mit Verweis auf eine „neue Regel“, den Strafstoß nicht etwa wiederholen ließ, sondern auf indirekten Freistoß für Heidgraben III entschied (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Diesem Protest gab das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes nun statt und setzte die Begegnung aufgrund eines Regelverstoßes des Referees neu an. Am Sonntag, 25. Februar 2018 soll ab 12.30 Uhr an der Uetersener Straße in Heidgraben der Ball rollen.
„Wir sind froh, dass wir Recht bekommen haben“, sagte HMTV-Trainer Carsten Hlede. Allerdings: Für die Hetlinger, die um die Chance gebracht wurden, in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit in Führung zu gehen und diese dann in der Nachspielzeit in Überzahl nur noch ins Ziel hätten retten müssen, geht es nun beim Stand von 0:0 und bei elf gegen elf in der ersten Minute wieder von vorne los.
