Verbandsliga Süd-West: Mit doppeltem Zebold zum Derby-Sieg


Am Freitagabend gewann der SV Todesfelde II das Derby der Verbandsliga Süd-West gegen seinen Nachbarn SV Wahlstedt mit 2:1. Jan Jakobsen, Trainer der SVT-Reserve, lobte anschließend allerdings vor allem einen Spieler des Gegners: „Er hat im Mittelfeld gemacht, was er wollte“, sagte der sympathische Däne über den Wahlstedter Winter-Neuzugang Kolja Bröker.

Die Gäste, die sehr tief standen, gingen bei ihrer ersten Chance m Joda-Sportpark gleich in Führung, als ihrer einzigen Spitze Rene Bossert das 0:1 gelang (19.). „Den Wahstedtern war anzumerken, dass sie unbedingt gewinnen wollten und mussten. Dagegen haben wir es in der ersten Halbzeit nicht einmal annähernd geschafft, die Zweikämpfe anzunehmen“, tadelte Jakobsen. Trotzdem gelang vor den Augen von 200 Zuschauern der Ausgleich, als sich Oliver Zebold drehte und zum 1:1-Pausenstand ins Eck einschoss (40.). Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Zebold zunächst zwei Großchancen (46., 47.). „Danach war es ein Anrennen auf das Wahlstedter Tor“, sagte Jakobsen, der mit seinem Team zuletzt immer wieder Standardsituationen trainierte. Und dies machte sich bezahlt: Nach einem Zebold-Freistoß klatschte SVW-Keeper Patrick Bennsen einen Kopfball von Kevin Schramm ab und Philipp Möller traf im Nachsetzen zum 2:1 (75.). In der Nachspielzeit erhöhte Zebold von der Strafraumgrenze aus zunächst auf 3:1 (92.), ehe er ehrlich zugab, nicht gefoult worden zu sein, woraufhin Schiedsrichter Dennis Schröder (vom TSV Weddelbrook) seine Elfmeter-Entscheidung rückgängig machte (93.). „Mit unserem Spiel war ich nicht einverstanden, aber zurzeit können wir es nicht besser“, sagte Jakobsen.

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