Regionalliga: Phönix Lübeck weiter mit Adigo

Gibt beim 1. FC Phönix Lübeck weiter die Richtung vor: Cheftrainer Christian Adigo.
(Foto-Credit: Imago Images / Lobeca)

Großer Frust beim 1. FC Phönix Lübeck: Auch das für Sonnabend, 10. Februar geplante Heimspiel gegen den Eimsbütteler TV fällt aus. Aufgrund der Regen- und Schneefälle der vergangenen Tage ist der Rasen im Stadion Buniamshof – wenig überraschend – nicht bespielbar. Wann die Begegnung nachgeholt werden soll, ist noch fraglich.

Umso mehr freuen sich die Phönix-Verantwortlichen darüber, dass sie ebenfalls am Freitagmittag vermelden konnten, dass Trainer Christiano Adigo seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026 verlängert hat. Dies sei der „Grundstein für weitere sportliche Erfolge“, hieß es auf der Instagram-Seite der Lübecker, wo es weiter hieß: „Die zuletzt unberechtigten Spekulationen um einen möglichen Abgang sind endgültig aus der Welt geschafft.“

Dass das neue Arbeitspapier gleich bis 2026 Gültigkeit besitze, würde „das große Vertrauen der Vereinsführung in die Fähigkeiten Adigos bestätigen“, hieß es weiter in der Mitteilung: „Zudem wird einmal mehr das erfolgreiche erste Halbjahr des 51-Jährigen bei den Adlern gewürdigt.“ Der A-Lizenz- Inhaber habe „bereits bei seinen vorherigen Stationen gezeigt, dass er langfristige Pläne und Ziele verfolgt“, was er „nun auch bei Phönix Lübeck zum Ausdruck bringen“ würde.

Als Adigo im Sommer 2023 als Nachfolger von Oliver Zapel an der Travemünder Allee einstieg, war er Teil eines großen personellen Umbruchs. Innerhalb weniger Wochen formte er zusammen mit der sportlichen Führung um Frank Salomon ein eingeschworenes Team, das sportlich positiv überraschte und aktuell Tabellen-Dritter ist. „Die Mannschaft verinnerlichte die Taktik, das Fachwissen, die Leidenschaft und das psychologische Verständnis ihres Trainers so sehr, dass die Erfolgsserie der Adler auch während der krankheitsbedingten Ausfallzeit des ehemaligen Nationalspielers des Benins nicht abebbte“, frohlockten die Entscheidungsträger des Klubs.

Angesichts von sechs Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Hannover 96 II, der bereits drei Partien mehr absolviert hat, haben die Lübecker sogar die Möglichkeit, aus eigener Kraft die Tabellenführung, die sie bereits vom elften bis zum 13. Spieltag innehatten, zurückzuerobern. Und nachdem die „Adler“ im Viertelfinale des SHFV-Lotto-Pokals bei ihrem klassenhöheren Stadt-Rivalen VfB Lübeck mit 6:4 im Elfmeterschießen gewonnen hatten, haben sie sogar die Möglichkeit, mit einem Finalsieg gegen den Oberligisten SV Todesfelde am Sonnabend, 25. Mai den Einzug in den DFB-Pokal zu schaffen.

(Johannes Speckner)

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