Lotto-Pokal: Zehn Teams haben nicht gemeldet

Trainer Benjamin Wörmcke, hier im Kreis seiner Spieler, hat mit dem TSV Heist auf eine Meldung für den Lotto-Pokal verzichtet.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

194 Mannschaften starten in der Saison 2022/2023 im Lotto-Pokal, was bei der Auslosung am Montagabend für die erste Runde 97 Duelle ergab. Dies bedeutet, dass insgesamt zehn Teams auf eine Meldung für den Pokalwettbewerb verzichtet haben. Dabei handelt es sich um vier A-Kreisklassen-Vertreter: Den TSV Heist (A-Kreisklasse 1), den SV Bergedorf-West (Staffel 3), den SV Vorwärts 93 Ost – startet nach seinem Rückzug aus der Bezirksliga in der A-Kreisklasse 7 – und den SV Alter Teichweg (Staffel 8).

Zudem haben sechs Mannschaften aus der B-Kreisklasse, der untersten Liga im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes, darauf verzichtet, auf dem Meldebogen für die neue Serie bei „Teilnahme am Pokal“ ein Kreuz zu machen. „Der Pokal ist uns egal“ lautet das Motto bei Afrinkurd (B-Kreisklasse 2), beim FC Schnelsen (Staffel 6) sowie beim FC Neuenfelde, beim FC Elazig Spor, bei Indian Football Hamburg und bei Juventude (alle B-Kreisklasse 7). Während sich die Neuenfelder Ende Juni nachträglich aus der Kreisliga 7 zurückgezogen hatten, wagt Juventude nach seiner im Juli 2021 erfolgten Abmeldung aus der Kreisliga 8 einen Neustart. Der FC Schnelsen ist erstmals seit seinem Rückzug aus der A-Kreisklasse vom 11. Juli 2018 wieder am Start.

Trainer Benjamin Wörmcke, der den TSV Heist im Mai auf den dritten Platz der B-Kreisklasse 1 und damit zum Aufstieg in die A-Klasse geführt hatte, erklärte den Pokal-Verzicht auf Nachfrage von SportNord wie folgt: „Ich halte vom Pokal nicht viel – da mache ich lieber ein Freundschaftsspiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe, als so, wie im letzten Jahr, einen fünf Klassen höher spielenden Gegner zu ziehen.“ Zur Erinnerung: Im Sommer 2021 war den „Heistmer Jungs“ der benachbarte Oberligist FC Union Tornesch zugelost worden, woraufhin sich Wörmcke für einen Nichtantritt – so besiegelte eine kampflose 0:3-Niederlage das frühe Pokal-Aus – entschieden hatte.

(Johannes Speckner)

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