(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Exakt 40 Zweitrunden-Spiele werden am Dienstag, 2. August im Lotto-Pokal ausgetragen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Partien, die beiden auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn und im Collatz+Schwartz-Sportpark stattfinden: An der Griegstraße empfängt der diesjährige Regionalliga-Absteiger Altona 93 seinen zukünftigen Oberliga-Rivalen FC Süderelbe, während am Norderstedter Exerzierplatz der Oberliga-Neuling TuRa Harksheide den Pokal-Titelverteidiger FC Teutonia 05 (Regionalliga Nord) herausfordert.
Die Altonaer erreichten am Freitagabend im Oberliga-Saisoneröffnungsspiel beim FC Union Tornesch ein 2:2-Unentschieden. Im ersten Fünftliga-Auftritt der Altonaer seit dem 17. Mai 2019, als sie schon vor der finalen 0:2-Pleite im Derby gegen Teutonia 05 die Hamburger Meisterschaft und die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga sichergehabt hatten, konnten Michael Gries (44. Minute) und Kevin Prinz von Anhalt (58.) zweimal einen Rückstand egalisieren. Allerdings vergab das neu formierte Team von 93-Trainer Andreas Bergmann – von den im „Torneum“ aufgebotenen Spielern war Armel Gohoua als Einziger schon in der vergangenen Serie für den Traditionsverein aktiv – einige gute Chancen für den Siegtreffer. Die Süderelber, die in diesem Sommer einige starke Neuzugänge verpflichteten, verloren am Sonntag beim TSV Sasel glatt mit 0:4.
Die Harksheider erreichten am Sonntag in ihrem ersten Auftritt in Hamburgs höchster Klasse nach mehr als 22 Jahren Abstinenz immerhin ein 1:1-Unentschieden beim Hamm United FC. Yannick Fischer sorgte dabei mit seinem frühen 1:0 für einen Traumstart (4. Minute), aber die Hammer konnten noch egalisieren (Wasim Sarwari/83.). Eine Etage höher mussten sich die Teutonen bereits am Sonnabend zum Regionalliga-Start bei Hannover 96 II mit 0:2 geschlagen geben. Nachdem Janik Jesgarzewski die Rote Karte kassiert hatte (58.), wurde Teutonias Torwart Yannick Zummack noch von den Hannoveranern Robin Friedrich (64.) und Damion Sura (93.) bezwungen. Nun hofft Teutonias neuer Trainer David Bergner, der sich zu seinem Pflichtspiel-Einstand in der ersten Pokal-Runde über einen 9:1-Kantersieg beim West-Bezirksligisten Blau-Weiß 96 Schenefeld freuen konnte, dass sein Team in Norderstedt in die Erfolgsspur zurückkehrt.
(Johannes Speckner)
