Landesliga: HFV terminiert Aufstiegsspiele zur Oberliga

Torwart Dave Ceesay darf mit Eintracht Norderstedt II nachsitzen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Direkt von der eigentlichen Saison-Abschlusssfahrt auf den Platz – das ist das Motto für den FC Voran Ohe. Der Vizemeister der Landesliga Hansa empfängt den FC Eintracht Norderstedt II nämlich nach seiner Ausfahrt am Pfingstmontag, 20. Mai um 17 Uhr im Hans-Heinrich-Hackmack-Stadion (Amselstieg in Reinbek) zum Aufstiegs-Hinspiel zur Oberliga Hamburg. Das Rückspiel wurde vom Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes für den darauffolgenden Sonnabend, 25. Mai angesetzt. Ab 17 Uhr soll dann an der Ochsenzoller Straße der Ball rollen – allerdings nicht im Edmund-Plambeck-Stadion, sondern auf dem danebenliegenden Kunstrasenplatz, der angestammten Heimspielstätte der Eintracht-Reserve.

Der vom 14. Juli 2023 vom HFV veröffentlichten Auf- und Abstiegsregelung für die Saison 2023/2024 nach ist in der Oberliga Hamburg nur dann ein Platz für einen dritten Aufsteiger neben den beiden Landesliga-Meistern (Hamburger SV III und SC VW Billstedt 04) frei, wenn die Liga-Mannschaft der Norderstedter Eintracht den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord schafft und Altona 93 aus der Oberliga in die Regionalliga aufsteigt. Neben den drei Regelabsteigern den Tabellen-15. als vierte Mannschaft aus der Oberliga absteigen zu lassen, um dort einen dritten Aufsteiger begrüßen zu können, gibt das vom HFV selbst vorgegebene Regelwerk nicht her.

Sollte die Erstvertretung von Eintracht Norderstedt absteigen, aber durch einen Aufstieg der Altonaer und zusätzlich die Nichtmeldung einer sportlich für die Oberliga-Saison 2024/2025 qualifizierten Mannschaft ein Platz in Hamburgs höchster Klasse frei werden, könnte diesen nicht die Eintracht-Reserve einnehmen, denn bekanntlich dürfen nicht zwei Teams eines Vereins in derselben Liga um Punkte kämpfen. In diesem speziellen und zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlichen Fall würden also die Oher selbst dann aufsteigen, wenn sie zuvor in den Entscheidungsspielen gegen Norderstedt II den Kürzeren gezogen hätten.

(Johannes Speckner)

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