
Für den einen HSV, den Hamburger SV, wurde am Sonnabend um 17.20 Uhr das Schicksal Gewissheit, in der Ersten Bundesliga als Vorletzter auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern zu müssen. Die Verantwortlichen des „anderen HSV“, nämlich des HSV Barmbek-Uhlenhorst, gaben am Sonnabend um 19.45 Uhr bekannt, dass Liga-Chefcoach Frank Pieper-von Valtier (45) und sein Trainerteam die Ersten Herren, die in der Oberliga Hamburg das Weihnachtsfest als Rang-Elfter verbringen, mit dem Ende dieser Saison aufhören.
Auf der facebook-Seite der Barmbek-Uhlenhorster hieß es:
„Trainerteam verlässt BU zum Ende der Saison 2017/2018
Erste Herren: Nachdem vergangene Woche bereits der Vorstand informiert wurde, hat das Trainerteam um Frank Pieper-von Valtier auf der heutigen Weihnachtsfeier unserer Liga die Mannschaft darüber in Kenntnis gesetzt, das sie ihren im Sommer 2018 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werden. Für das Trainerteam endet damit die Zusammenarbeit am Ende der Spielzeit nach erlebnisreichen sieben Jahren. Als herausragendes Ereignis steht der Gewinn des Oddset-Pokal im Jahre 2015. Der Vorstand wird die anstehende Winterpause nutzen, die Weichen für die Zukunft zu stellen.“
Frank Pieper-von Valtier, der zuvor den Hamburger SV II und die A-Jugend der „Rothosen“ betreut hatte, hatte das Traineramt bei BU erstmals im Sommer 2009 von Peter Martens übernommen, dann aber im November 2009 wieder aufgegeben, um Jugend-Koordinator beim damaligen Zweitligisten TSV Alemannia Aachen werden zu können. Im Sommer 2011 kehrte Pieper-von Valtier schließlich zu den Barmbekern zurück und beerbte seinen eigenen Nachfolger Thomas Hoffmann (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Als Meister der Landesliga Hansa schaffte der Übungsleiter mit BU den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste Hamburger Spielklasse, wo ein dritter Platz (2014/2015) und die Vizemeisterschaft (2015/2016) die besten Ergebnisse waren.