
Immer besser in Schwung kommt der 1. FC Eimsbüttel: „Die Mannschaft hat langsam aber sicher die Spielphilosophie des neuen Trainers Turgut Ceylan verinnerlicht“, erklärte FCE-Pressewart Thomas Jordan auf der Internet-Seite seines Vereins, nachdem es am Sonntag mit einem 6:2-Kantersieg gegen den SC Nienstedten II den dritten „Dreier“ in Folge gab, der in der Kreisklasse 5 den Sprung vom siebten auf den sechsten Platz bedeutete.
Großen Anteil daran hatte FCE-Toptorjäger Noah Freyer: „Er war wie in der vergangenen Woche überragender Mann auf dem Platz gegen den einstigen Angstgegner Nienstedten“, erklärte Jordan. Zunächst setzte FCE-Kapitän Jan-Philipp Perschel den Stürmer gut in Szene (1:0/15.), danach flankte Kevin Dittmann präzise ‒ und so hatte Freyer schon nach 20 Minuten eine 2:0-Führung vorgelegt. Einzig der Treffer von SCN-Akteur Uwe Jettkant zum 2:1 (26.) vermasselte den sprichwörtlich „lupenreinen“ Hattrick für Freyer, der „erst“ in der 34. Minute nach einem schönen Pass von Patrick Hain seinen dritten Treffer des Tages erzielte. Dieses Ergebnis hatte bis zur Pause Bestand. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgten die Nienstedtener für neue Spannung, als abermals Jettkant den Ball „mit einem Sonntagsschuss in den Winkel“ jagte, wie Jordan es ausdrückte (48.).
Doch danach spielten nur noch die Eimsbütteler. „Kevin Dittmann tanzte in der 55. Minute durch die gegnerische Abwehrreihe und hatte dann noch die Kraft und Übersicht, um zum 4:2 zu vollenden“, sagte Jordan begeistert. Das 5:2 steuerte erneut Freyer bei (79.) ‒ und das besonders sehenswert, denn der Stürmer stand zunächst mit dem Rücken zum gegnerischen Gehäuse, als der Ball zu ihm gespielt wurde: „Annahme, Drehung und Abschluss waren eine Bewegung ‒ und so zappelte die Kugel im linken unteren Eck des SCN-Tores“, schwärmte Jordan. Kurz vor dem Ende stellte Miguel Angel Ordonez Cano, der sich zuvor bereits zahlreiche Fleißkärtchen verdient hatte, den deutlichen 6:2-Endstand her.