
Rein rechnerisch könnte der TSV Schilksee in der Regionalliga Nord seinen derzeitigen 27-Punkte-Rückstand auf den Tabellen-15. FC St. Pauli II noch aufholen, schließlich hat er noch zehn Partien zu absolvieren. Weil die Kieler aber beim Norddeutschen Fußball-Verband als einziger Regionalligist keine Zulassung für die neuen Regionalliga-Saison beantragten (SportNord berichtete), ist ihr sofortiger Wiederabstieg in die Schleswig-Holstein-Liga bereits besiegelt.
In ihren Planungen für die kommende Spielzeit sind die TSV-Verantwortlichen, das gaben sie nun auf ihrer Internet-Seite bekannt, bereits weit vorangekommen. Das Team um Chefcoach Stefan Lau und Nedeljko Veselinovic soll noch um einen zweiten Co-Trainer und um einen qualifizierten Torwart-Trainer ergänzt werden: „Hier befinden wir uns in aussichtsreichen Gesprächen“, hieß es. Kurt und Holger Berg bleiben dem Verein als Betreuer erhalten. Mit Torwart Nikolas Wulf (20, vom Schleswig-Holstein-Ligisten Holstein Kiel II), Max Buhse (21), Torge Hansen (27), Sascha Iwers (25) und Tim Vicariesmann (24, alle von den eigenen Zweiten Herren), Finn Langkowski (Holstein Kiel II) sowie Ken-Marvin Smit (21, Eckernförder SV) stehen bereits sieben Neuzugänge fest.
Aus dem aktuellen Kader bleiben den Schilkseern die Torhüter Lukas Losch (20) und Sven Steingräber (28) sowie die Feldspieler Patrick Amponsah (31), Jan-Niklas Bräunling (22), Erdogan Cumur (24), Kjell Gonda (24), Tjark Gutzeit (22), Torben Hindersmann (25), Livius Höckendorff (19), Benedict Klimmek (19), Sebastian Klimmek (26), Benjamin Petrick (21), Maximilian von Randow (24), Christian Sankowski (23), Robin Schubert (22), Marcel Vones (24) und Tom Warncke (22) treu. Damit steht Lau und Veselinovic bereits ein Kader von drei Torhütern sowie 21 Feldspielern zur Verfügung. Einzig bei Amponsah wäre es möglich, dass er den Ersten Herren den Rücken zukehrt und zukünftig „Führungsspieler des U23-Teams“, das in der Kreisliga Kiel aktuell den Aufstieg in die Verbandsliga Nord-Ost anpeilt, wird.
Zudem hoffen die TSV-Verantwortlichen, auch Amin Ahmed, der in der Winterpause vom Hamburger Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst an die Schilkseer Straße gewechselt war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), halten zu können. „Wir befinden uns in guten Gesprächen. Hier fällt nächste Woche eine Entscheidung“, hieß es auf der Internet-Seite, auf der die Schilkseer zudem verrieten, dass sie noch „einige sehr interessante Talente“ auf ihrer „Liste“ hätten ‒ und auch hier solle in der nächsten Woche „alles geklärt sein“, so dass am kommenden Wochenende die Kader-Planung „abgeschlossen“ sei.