Landesliga Hammonia: Ein vorhersehbares 0:0


Das 0:0-Unentschieden, mit dem sich der SV Eidelstedt und Blau-Weiß 96 Schenefeld am Sonntagmittag trennten, war durchaus vorhersehbar. Denn während die Eidelstedter mit erst 25 Treffern über die zweitschlechteste Offensive in der Landesliga Hammonia verfügen, zieren die Schenefelder in der Skala der erzielten Tore mit sogar erst 22 Torerfolgen den letzten Platz. Diesen hätten die Blau-Weißen im direkten Duell durchaus an die Eidelstedter weiterreichen können: „Genügend Chancen, um dieses Spiel zu gewinnen, haben wir besessen“, betonte 96-Fußball-Abteilungsleiter Andreas Wilken.

Die Schenefelder scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder am mehrmals stark reagierenden SVE-Keeper Marco Hiebenga. Haji Jamal, Chris Heuermann, Fabio Bandow und Nikolas Schemmerling hätten treffen können, ja müssen. Als Schemmerling im zweiten Durchgang einen Freistoß geschossen hatte, hatten die Schenefelder den Torschrei schon auf den Lippen, doch Hiebenga parierte den Ball in überragender Manier. Dass auch Gregor Adler die Gäste-Führung verpasste, hätte sich kurz vor Ultimo beinahe noch doppelt gerächt, als die Eidelstedter nach einem Konter frei vor 96-Keeper Florian Jensen auftauchten ‒ dann aber, passend zum Spiel und ihrer Platzierung in der Torschützenliste, ebenfalls vorbei zielten. „Wenigstens haben wir in der Tabelle unseren Sechs-Punkte-Abstand auf die Schenefelder gewahrt“, wies Andreas Wilken darauf hin, dass das bereits dritte Unentschieden in Folge am Saisonende im Kampf um den Klassenerhalt noch sehr wertvoll sein könnte.

Derweil wird Mittelfeldmann Emre Yayla (21, bisher 20 Einsätze in dieser Saison), der in Eidelstedt nicht im Kader stand, die Schenefelder wohl mit dem Ende dieser Saison verlassen.

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