Am vergangenen Freitagabend setzte es für den hochgehandelten Aufsteiger SC Poppenbüttel eine gruselige 0:5 Niederlage gegen Hamm United FC. Der Gast vom Hammer Park führte bereits zur Halbzeit gegen vollkommen desolat aufspielende Poppenbütteler mit 3:0 und nutzten dabei kapitale Fehler der Hausherren im Spielaufbau.
Mit nur noch 10 Spielern – Torwart Maximilian Rohrbach hatte nach einer halben Stunde die Rote Karte erhalten – blieb eine Wende erwartungsgemäß aus. Zwei weitere Gegentore in der Schlussphase führte zu einem vollkommen gebrauchten Abend für die Truppe von Trainer Olaf Ohrt.
Dieser informierte SportNord nur wenig später von einem weiteren Neuzugang an der Bültenkoppel. Hierbei handelt es sich um Patrick Schumann (30), der zuletzt für den Niendorfer TSV aufgelaufen war.
„Wir suchten noch nach einem Innenverteidiger und haben ihn nun gefunden. Ich bin mir sicher, dass uns ein Mann seiner Klasse weiterbringen wird“, erklärte Olaf Ohrt, der sich eigentlich nicht mehr zum 0:5 Desaster äußern wollte, aber dann noch ein paar Worte fallen ließ: „So eine beschämende Leistung lassen wir uns auf keinen Fall ein weiteres Mal bieten und werden daraus die Konsequenzen ziehen. Vielleicht kam diese Niederlage aber auch zur rechten Zeit. Für die Spieler heißt es jetzt, den Schalter umzulegen. Zunächst einmal heißt es jedenfalls für alle fünfmal in der Woche Training.“
Dies gilt nicht für Stürmer Meris Cosovic, dessen Vertrag in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. „Meris kann den Aufwand nicht mehr stemmen, da er zu sehr mit seiner Bachelorarbeit eingebunden ist“, begründete Ohrt diese Maßnahme.
hvp
