Mit einem neuen sportlichen Leiter geht der SC Schwarzenbek, der in der Landesliga Hansa als Tabellen-14. Überwintert, in das neue Jahr: „Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt Lucas Scheunemann die Rolle des Sportlichen Leiters der 1. Herren“, teilten die Verantwortlichen des Klubs aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg am Freitag auf ihrer Instagram-Seite mit.
Mit seinen 31 Jahren bringe Scheunemann „nicht nur frische Ideen, sondern auch einen besonderen Fokus auf die Arbeit mit der ‚neuen Generation‘ in die Teamführung ein“, hieß es weiter in der Mitteilung, in der SCS-Offiziellen betonten: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Scheunemann einen jungen, dynamischen und leidenschaftlichen Nachfolger gefunden haben, der sich voll und ganz mit dem Verein identifiziert – eben genau so wie Vorgänger Sven Reinke.“
Als echtes Urgestein des SC Schwarzenbek liegen Scheunemanns Wurzeln tief im Ligabereich, in den er 2011 aus der eigenen A-Jugend kommend ging. Am ersten Spieltag, als dem Aufsteiger mit einem 4:0-Sieg gegen den Hamm United FC ein Traumstart in die neue Saison gelang, hatte Scheunemann aushilfsweise sogar noch einmal das SCS-Gehäuse gehütet. „Nach seiner aktiven Spieler- und Trainerkarriere beim SCS kennt er die Herausforderungen und Möglichkeiten im Liga-Bereich bestens“, hieß es in der Mitteilung, in der die Entscheidungsträger feststellten: „Die intensiven Gespräche zwischen Reinke und Scheunemann haben schnell gezeigt, dass Scheunemann genau die Impulse mitbringt, die der SC Schwarzenbek in der Zukunft benötigt, um einen im Sommer anstehenden Umbruch erfolgreich zu gestalten.“
Reinke, der die Erste seit 2017, als sie aus der Landesliga abgestiegen war, begleitet hat – zunächst als Trainer, später als Sportlicher Leiter –, wird sich künftig auf übergeordnete Projekte konzentrieren und seine Aufgaben in der Abteilungsleitung weiterführen. „Ich freue mich unglaublich, dass Scheunemann diesen Posten übernimmt“, sagt Reinke; „Er bringt nicht nur Leidenschaft mit, sondern auch ein klares Verständnis für die Herausforderungen und Potenziale unserer Ersten Herren. Mit seinen Ideen und Ansätzen können wir neue Wege beschreiten und eingefahrene Muster hinter uns lassen. Für mich persönlich war die Arbeit in den letzten Jahren eine großartige Erfahrung – vom Aufstieg bis zu den ersten Jahren des Klassenerhalts in der Bezirksliga. Jetzt freue ich mich darauf, Scheunemann und die Erste weiterhin in der Abteilungsleitung zu unterstützen.“
(Johannes Speckner)