
Beim Hamburger SV III wurden in dieser Woche Nägeln mit Köpfen gemacht: Die Verantwortlichen des HSV e. V. verlängerten die Verträge mit den Trainern Marcus Rabenhorst (34) und Christian Rahn (38) vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2019 verlängert. „Unabhängig von der Ligazugehörigkeit unterschrieben Rabenhorst und Rahn am gestrigen Mittwoch die Verträge für die kommende Saison und informierten bereits vor dem Training die Mannschaft“, hieß es am Donnerstag auf der Internet-Seite des HSV e. V. Rabenhorst und Ex-Profi Rahn sind seit dem Herbst 2017 als Nachfolger von Felix Karch für die Dritte HSV-Mannschaft verantwortlich.
Zuletzt feierten die „Rothosen“ in der Oberliga Hamburg zwei Siege in Folge (2:0 gegen den Wedeler TSV sowie am Karfreitag 3:1 beim TuS Osdorf) und liegen aktuell als Drittletzter nur noch aufgrund ihrer um fünf Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Tabellen-15. VfL Pinneberg auf einem Abstiegsplatz. Frank Schaube, Abteilungsleiter Fußball im HSV e. V., erklärte auf der Internet-Seite seines Klubs: „Gerade in unserer aktuellen, sportlich schwierigen Situation ist es umso schöner, dass Marcus und Christian mit ihrer Vertragsverlängerung ein positives Zeichen setzen. Die Mannschaft ist dank des Trainerteams zu hundert Prozent intakt und hat sich in den vergangenen beiden Spielen endlich für die Mühen der vergangenen Wochen belohnen können. Gemeinsam mit Marcus und Christian wollen wir den Abstieg verhindern und darüber hinaus die Zukunft der Mannschaft positiv gestalten.“
Rabenhorst, der aus der Jugend des FC Hansa Rostock stammt, war im Herrenbereich zunächst beim FC Schönberg 95 (Mecklenburg-Vorpommern) und SV Straelen (Niederrhein) aktiv, ehe er in der Saison 2008/2009 bei Altona 93 seine erste Station in Hamburg hatte. Nach einem Jahr bei der TSG Neustrelitz kehrte der Verteidiger im Sommer 2010 an die Elbe zurück und war beim Oststeinbeker SV, SC Victoria Hamburg und schließlich bei der HSV-Dritten am Ball, ehe er seine aktive Karriere im Sommer 2017 beendete. Ex-Nationalspieler Rahn war in seiner Jugend bei Altona 93 und beim FC St. Pauli am Ball, ehe er 2002 zum HSV ging. Darauf folgten noch Profi-Stationen beim 1. FC Köln, FC Hansa Rostock, bei der SpVgg Greuther Fürth und beim SSV Jahn 2000 Regensburg, ehe der Linksverteidiger seine Laufbahn von 2013 bis 2015 bei der St. Pauli-Reserve ausklingen ließ.