Zwei diesjährige Absteiger trafen zum Testspiel aufeinander, als am Dienstagabend der Barsbütteler SV (wanderte aus der Landesliga Hansa in die Bezirksliga Ost) den Farmsener TV (aus der Kreisliga 6 in die A-Kreisklasse 8) empfing. Auf dem Kunstrasenplatz Hinterm Garten zeigte dabei vor allem BSV-Stürmer Felix Stirl, was in ihm steckt: Mit einem Hattrick erzielte er die ersten drei Tore der Partie im Alleingang.
Stirl hatte auch die erste gute Torchance der Partie, bei der er aber noch am FTV-Keeper scheiterte. Kurios: Weil der Torwart den Ball mit dem Kopf abgewehrt hatte, benommen ausgewechselt werden musste und die Gäste keinen zweiten Schlussmann dabei hatten, hütete in der Folge BSV-Ersatzkeeper Alexander Grünert das Gehäuse bei den Farmsenern. Grünerts Konkurrent im Kampf um den Posten zwischen den Barsbütteler Pfosten, Krister Finnern, verwirkte anschließend einen Foulelfmeter, den er aber auch parierte. Auf der Gegenseite köpfte Stirl nach einem Eckstoß zum 1:0 ein. Dieses Ergebnis hatte bis zur Pause Bestand.
„Nach der Halbzeit wurde es etwas besser“, hieß es auf der facebook-Seite der Barsbütteler Liga-Mannschaft. Als ein von Marvin Ganschow hoch nach vorne geschlagenen Ball von einem Gäste-Verteidiger verlängert wurde, stand Stirl richtig und schoss aus 15 Metern zum 2:0 ein. Stirls dritter Streich war perfekt, als er einen von John Reinhardt herausgeholten Elfmeter zum 3:0 verwandelte. Dem 3:1 der Farmsener ging „ein leichtfertiger Ballverlust im Zentrum“ voraus, wie es auf der facebook-Seite der Barsbütteler hieß. In der Schlussphase legten die Hausherren aber noch zwei Tore nach: Patrick Piechowski per Fernschuss sowie Betim Haxhiajdini mit einem schönen Heber über Grünert hinweg erhöhten zum 5:1-Endstand.
