
Die zehnte Niederlage im 13. Saison-Spiel war die bisher höchste: Der VfL Pinneberg II kassierte am Sonntag eine 1:9-Klatsche bei Blau-Weiß 96 Schenefeld ‒ und hat in der Bezirksliga West als Drittletzter weiter sieben Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Rang. Noch härter als die deutliche Pleite traf die Kreisstädter aber der Umstand, dass Kim Neidenberger, der das Traineramt in der Fahltsweide erst im Sommer vom zum Liga-Coach beförderten Patrick Bethke übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), „sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegte“, wie es auf der facebook-Seite der VfL-Reserve hieß. Dort versicherten die Verantwortlichen aber auch, dass dieser Schritt „nichts mit dem Team zu tun habe“; zudem wünschten sie Neidenberger, der vor seinem Engagement in der Kreisstadt bereits beim FC Elmshorn II, TSV Seestermüher Marsch II und TV Haseldorf II tätig war, „alles Gute im privaten und sportlichen Bereich“.
Im Schenefelder Stadion Achter de Weiden mussten die Pinneberger ohne etatmäßigen Keeper auskommen, da sich Piotr Piechota beim Warmmachen verletzte. VfL-Kapitän Sascha Caldwell, eigentlich im Mittelfeld beheimatet, übernahm den Posten zwischen den Pfosten. Danny Lorenzen brachte die Gäste sogar in Führung (24. Minute), ehe es „komplett in die falsche Richtung ging“, wie es auf der facebook-Seite hieß. Bis zur Pause gerieten die Pinneberger mit 1:2 in Rückstand, ehe die Schenefelder nach dem Seitenwechsel noch sieben weitere Tore nachlegten.