
Der diesjährige Neuling FK Nikola Tesla wartet noch immer auf den ersten Landesliga-Zähler seiner Vereinsgeschichte: Nach sechs Spieltagen ziert der serbische Klub punktlos das Tabellenende, weil er seine ersten fünf Partien allesamt verlor. Tesla-Trainer Marc Zippel (Foto) steckt deshalb aber keinesfalls den Kopf in den Sand, sondern erklärte auf der facebook-Seite seines Vereins vor dem am Sonntag, 13. September anstehenden Heimspiel gegen den TSV Uetersen (Anpfiff um 12 Uhr im Sternschanzen-Park): „Auch an diesem Wochenende werden wir es wieder versuchen ...“ Die Trainingseinheiten unter der Woche haben laut Zippel „viel Spaß gemacht“; dabei habe es, besonders am Donnerstagabend, zahlreiche spielerische Übungen gegeben, ehe es zu einem „knackigen Abschlussspiel“ kam.
Zippel ist überzeugt, dass es in seiner Mannschaft im zwischenmenschlichen Bereich stimmt: „So langsam haben wir die Spieler beieinander, die sich mit Club, Mannschaft und Trainerteam identifizieren. Im Abstiegskampf geht es auch nicht um persönliche Eitelkeiten beziehungsweise darum, beleidigt und/oder unmotiviert zu sein, sondern um Einstellung, Willenskraft, Teamgeist und Miteinander! Und genau dieses verspüre ich immer stärker bei den verbliebenen Mohikanern.“ Zippel ergänzte, sein Co-Trainer Theodoros Ourgantzidis und er selbst würden „an die Jungs glauben“. Positiv für Tesla ist es auch, dass José Travé (32), mit dem Zippel bereits beim SC Teutonia 10 und SC Egenbüttel zusammenarbeitete, am Sonntag erstmals für seinen neuen Verein spielberechtigt ist. Der Stürmer, der ein Jahr lang vereinslos war, hatte sich Tesla kürzlich angeschlossen und wird gegen Uetersen zum ersten Mal im Kader stehen.
Auch über die Uetersener, bei denen er im Frühjahr 2011 noch selbst als Trainer im Gespräch war, äußerte sich Zippel: „Mit dem TSV empfangen wir nun eine Mannschaft, die seit Jahren zwischen Landes- und Oberliga pendelt. Vom selbsternannten Titelkandidaten aus der letzten Saison, ist diese Spielzeit immerhin noch eine gute und junge Landesliga-Mannschaft übergeblieben." Angesichts der Tatsache, dass die Uetersener, nachdem sie am vergangenen Sonntag den Aufsteiger SV Halstenbek-Rellingen II mit 2:0 schlugen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), bereits zehn Zähler aufweisen, kam Zippel zu dem Schluss: „Das wird ein weiteres schwieriges Unterfangen, das wir leidenschaftlich angehen werden!“