
Am sechsten Spieltag der Landesliga Hammonia finden gleich vier Partien ‒ und somit die Hälfte aller acht Begegnungen ‒ bereits am Freitag, 2. September statt. Den Anfang macht bereits um 19 Uhr das Duell zwischen dem diesjährigen Oberliga-Absteiger SV Lurup, der als einziges Team seiner Staffel noch sieg- und punktlos ist und somit das Tabellenende ziert, sowie TuRa Harksheide (achter Rang, sieben Zähler). Achtung: Ab 19 Uhr rollt nicht im Stadion Flurstraße, sondern auf dem Grandplatz am Kleiberweg der Ball. Die Luruper kassierten zuletzt am vergangenen Sonnabend mit einem 0:10 beim Neuling SC Victoria Hamburg II eine zweistellige Klatsche. Immerhin fünf Tore erzielten die Harksheider vor Wochenfrist gegen den TuS Germania Schnelsen (5:0). Letztmals trafen die beiden Teams am 3. Mai aufeinander und trennten sich im Hamburger Westen mit einem 0:0-Unentschieden. Zuvor hatten die Luruper am 25. August 2013 in Lurup mit 3:0 gewonnen.
Der noch immer punktverlustfreie Spitzenreiter FC Teutonia 05 (15 Zähler) ist ebenfalls schon am Freitagabend gefordert und gastiert bei Blau-Weiß 96 Schenefeld (elfter Platz, sechs Punkte). Ab 19.30 Uhr rollt im Stadion Achter de Weiden, das bisher gesperrt war, der Ball, so dass die Schenefelder am sechsten Spieltag endlich ihre Heim-Premiere feiern. Die Teutonen sind ‒ wie wohl in jedem Punktspiel dieser Saison ‒ in der Favoritenrolle, nachdem sie am vergangenen Sonntagvormittag auch einer Unterzahlsituation erfolgreich trotzten und den VfL Pinneberg II mit 4:1 schlugen. Die Schenefelder, die ihre ersten beiden Saisonspiele verloren, bewiesen zuletzt aber aufsteigende Form und gewannen zweimal, ehe am vergangenen Sonntag ihr Gastspiel beim Neuling SC Sternschanze wegen Gewitters abgebrochen wurde. Von den jüngsten 16 Duellen gewannen die Blau-Weißen nur drei; die Teutonen triumphierten achtmal und zudem gab es fünf Unentschieden. Kurios: Die jüngsten vier Aufeinandertreffen dieser beiden Teams endeten allesamt mit einem Remis (in der vergangenen Saison 0:0 in Schenefeld und 3:3 in Altona).
Ebenfalls um 19.30 Uhr treffen auf dem Kunstrasenplatz am Riekbornweg der TuS Germania Schnelsen (sechster Platz, neun Punkte) und der Neuling Inter Hamburg (zwölfter Rang, vier Zähler) aufeinander. Dabei geht es für beide Teams nach jeweils fünf Gegentreffern am Vorwochenende darum, Wiedergutmachung zu betreiben. Die Germanen erlitten nach einem guten Saisonstart bereits am vergangenen Freitagabend eine in dieser Höhe bittere 0:5-Pleite bei TuRa Harksheide. Was die Schnelsener nun hoffen lässt: Die bisherigen beiden Liga-Heimspiele unter Neu-Trainer Mario Runge gewannen sie knapp (3:2 gegen den SC Sternschanze und vor zwei Wochen 2:1 gegen den SC Victoria Hamburg II). Inter Hamburg holte die bisherigen und ersten vier Landesliga-Punkte seiner Vereinsgeschichte allesamt auswärts, kassierte aber am vergangenen Sonntag eine 1:5-Pleite gegen den Hamburger SV III. Zwischen dem traditionsreichen TuS Germania und Inter, das unter diesem Namen erst seit 2009 am Spielbetrieb teilnimmt, gab es bisher noch keine Pflichtspiele.
Um 20 Uhr wird dann noch das Topspiel des Tages zwischen dem Hamburger SV III (siebter Platz, acht Punkte) und dem starken Neuling FC Union Tornesch (dritter Rang, zehn Zähler) angepfiffen. Auf dem „Paul-Hauenschild-Platz 4“ an der Ulzburger Straße in Norderstedt werden sicher wieder viele stimmgewaltige Anhänger der „Rothosen“ für Stimmung sorgen. „Wir freuen uns darauf“, sagte FCU-Coach Stefan Dösselmann, der in der Ersten Bundesliga dem HSV die Daumen drückt. Am vergangenen Sonntag kassierten die Tornescher mit einem 0:2 gegen den HEBC die erste Landesliga-Niederlage ihrer Geschichte. „Die wird uns nicht umwerfen“, stellte Dösselmann aber klar. Die HSV-Dritte feierte am vergangenen Sonntag mit einem 5:1 bei Inter Hamburg endlich ihren zweiten Saisonsieg. Mladen Tunjic traf dabei doppelt (22., 26.); zudem waren Emre Yasar (54.), Veli Sulejmani (83.) und Timo Trefzger (87.) erfolgreich. Auch zwischen diesen beiden Teams gab es bisher noch kein Pflichtspiel.