Am vergangenen Mittwoch legte das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes das Strafmaß für das am 26. Februar abgebrochene Landesliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV III und dem FC Teutonia 05 fest (SportNord berichtete, sieh e unten stehenden Link). Die HSV-Verantwortlichen sind damit, dass die folgenden drei Heimspiele ihrer Dritten Herren-Mannschaft um Trainer Felix Karch (Foto), darunter die in dieser Saison noch anstehenden Partien gegen den TuS Osdorf und den FC Elmshorn, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollen, alles andere als einverstanden. Sie empfinden das Strafmaß als „unverhältnismäßig“ und kündigten an, dagegen in Berufung zu gehen.
Auf der facebook-Seite der HSV-Dritten hieß es dazu am Montag:
„Der HSV e. V., der für den Abbruch der Partie nicht verantwortlich ist, wurde aufgrund von mangelndem Sicherheitspersonal und wiederholt unsportlichen Verhaltens der Anhänger, zu einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro verurteilt. Dem HSV wird außerdem das Erstellen eines neuen Sicherheitskonzepts auferlegt. Desweiteren müssen die folgenden drei Heimspiele (FC Elmshorn, TuS Osdorf sowie das erste Spiel der Saison 2016/2017) unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Dies hat zur Folge, dass dem Verein neben der Unterstützung der Fans auch Einnahmen im vierstelligen Bereich verwehrt bleiben.
Der Hamburger SV e. V. empfindet das Strafmaß als unverhältnismäßig und wird daher in Berufung gehen.“
