Landesliga Hammonia: Remis im Verfolger-Duell


Mit dem SV Eidelstedt und dem FC Union Tornesch trafen am Sonntag zwei Tabellennachbarn aufeinander, die in der Landesliga Hammonia zum oberen Mittelfeld des Klassements gehören. Mit dem unebenen Rasenplatz am Redingskamp hatten die Tornescher zunächst große Probleme. „Wir haben einige Zeit gebraucht, um mit den Bedingungen zurechtzukommen“, gestand FCU-Co-Trainer Sasa Mihajlovic. So besaßen die Eidelstedter schon in der fünften Minute eine gute Chance, doch FCU-Keeper Christoph Richter verhinderte per Fußabwehr gegen einen frei vor ihm auftauchenden Eidelstedter das frühe 1:0. In der zwölften Minute hatten die Gäste ihre erste Gelegenheit, bei der Jannek Laut nach einem Doppelpass mit Maik Stahnke aus spitzem Winkel vorbei zielte. Als Maik Stahnke mit einem feinen Lupfer Jannik Swennosen bediente, konnte dieser den Ball nicht kontrollieren; so sprang das Spielgerät zu Laut, der es aber über die Latte setzte (23.).

In der 26. Minute gingen die Hausherren in Führung: Union-Verteidiger Phillip Kuschka klärte einen Einwurf nicht richtig und der Eidelstedter Fru Jeff Nde nutzte dies zum verdienten 1:0. Sören Badermann verpasste den zügigen Ausgleich, als er aus Nahdistanz knapp vorbei zielte (28.). In der 36. Minute kam es dann zu ausgiebigen Diskussionen: Schiedsrichter Malte Jonas (vom Meiendorfer SV) sprach den Torneschern zunächst einen Foulelfmeter zu, als Sören Badermann im SVE-Strafraum zu Boden gegangen war. „Daraufhin haben sich einige Eidelstedter beschwert und den Referee aufgefordert, noch einmal bei seinem Assistenten nachzufragen“, so Mihajlovic. Dies tat Jonas ‒ und nahm seine Strafstoß-Entscheidung dann tatsächlich zurück. „Das war für uns sehr ärgerlich“, klagte Mihajlovic.

Im zweiten Durchgang wurde die Partie zunächst etwas ruppiger, weil beide Teams den Körpereinsatz erhöhten. Nachdem der eingewechselte Union-Verteidiger Ricardo Gomes einen Eidelstedter Torschuss abgeblockt und damit das mögliche 2:0 verhindert hatte, gab es eine Drangphase der Gäste, die laut Mihajlovic „zwangsläufig“ zum Ausgleich führen musste: „Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt.“ In der 79. Minute war es schließlich soweit: Als Serge Haag einen langen Diagonalpass von Kuschka querlegte, schob der eingewechselte Björn Dohrn zum 1:1 ein. In der Folge hatten beide Teams noch einige aussichtsreiche Offensivszenen. Jannick Prien hätte die Partie noch komplett zugunsten der Gäste drehen können, doch sein von halblinks aus abgegebener Schuss war zu unplatziert.

So hatte das 1:1 bis zum zeitigen Abpfiff Bestand und die Tornescher liegen im Klassement als Rang-Sechster weiterhin einen Platz und drei Punkte vor den Eidelstedtern.

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