Nur ein Sieg aus den ersten vier Saisonspielen und der 14. Platz in der Oberliga Hamburg waren gewiss nicht das, was die Verantwortlichen des Wandsbeker TSV Concordia sich vorgenommen hatten. Doch am Sonntagvormittag machte „Cordi“ einen ersten Schritt aus der Krise und feierte mit einem klaren 4:0 beim Neuling HEBC seinen ersten Liga-Auswärtssieg unter Coach Frank Pieper-von Valtier.
Bereits in der 18. Minute gingen die Gäste auf dem Professor-Reinmüller-Kunstrasenplatz in Führung: Maurizio D'Urso zirkelte den Ball sehenswert vom linken Flügel zum 0:1 in das HEBC-Gehäuse. „Ob er den wirklich so treffen wollte?“, fragten sich einige mitgereiste Concordia-Anhänger. In der Folge wogte die Partie hin und her, ehe die Gäste kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit das zweite Tor nachlegten: Sascha de la Cuesta setzte sich stark durch und bediente Benjamin Bambur, der den 0:2-Pausenstand herstellte (45.). Direkt nach dem Seitenwechsel kam es noch besser für „Cordi“, als Steven Lindener einen Freistoß aus 18 Metern direkt zum 0:3 verwandelte (47. Minute).
Im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs war der Heim-Elf das Bemühen nicht abzusprechen. Auch Kevin Trapp und Stanislav Puschkaruk, die HEBC-Coach Jörn Großkopf in der Pause eingewechselt hatte, konnten aber nicht mehr für die Wende sorgen. Auf der Gegenseite parierte HEBC-Keeper Robin Geist einen Schuss, den Andreas Goldgraebe von halbrechts aus abgegeben hatte, stark (62.). In der 71. Minute erhöhte Bambur mit seinem zweiten Tor des Tages nach einem Pass seines Kapitäns Maurizio D'Urso zum 0:4 (71.), ehe er wenig später ausgewechselt wurde. Die Concordia-Verantwortlichen attestierten ihrem Team via facebook „eine überzeugende Leistung“.
