A-Kreisklasse 5: Eilbek III mit Stellungnahme zum Abbruch in Wilhelmsburg


Versehen mit der Überschrift „Wir wollten nur Fußball spielen“ nahmen die Verantwortlichen des SC Eilbek III am Mittwochmittag auf ihrer Instagram-Seite Stellung zu ihrer A-Kreisklassen-Partie beim Wilhelmsburger SB, die Schiedsrichter Martin Bruns (vom HEBC) am Sonntag abbrechen musste. Laut Schilderung der SCE-Offiziellen kam es an der Wendenstraße zu einer Tätlichkeit eines Wilhelmsburgers an einem Eilbeker, der eine Rudelbildung folgte, woraufhin die Polizei gerufen werden musste.

Hier der Wortlaut der Mitteilung:

„Am Sonntag ging es für uns Auswärts gegen den Wilhelmsburger SB, die das Hinspiel noch nicht vergessen hatten. Nach 0:3-Rückstand drehten wir damals die Partie in den letzten 30 Minuten und gewannen 4:3. Von Beginn an waren wir auf dem Ascheplatz Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt. Wir versuchten, uns davon nicht beirren zu lassen und unser Spiel durchzuziehen. Zur Halbzeit lagen wir in einem ausgeglichenen Spiel aber leider mit 1:0 zurück.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen wir immer besser rein. Nach wenigen Minuten sah dann der Trainer der Gastgeber die Rote Karte aufgrund einer Beleidigung, den Platz verlassen musste er aber anscheinend nicht. Nach etwa 60 Minuten passierte dann das Unfassbare. Für eine Standardsituation waren die meisten Spieler inklusive Schiedsrichter in der gegnerischen Hälfte, ein Spieler der Gastgeber ließ dann an der Mittellinie seinen Worten Taten folgen und verpasste einem unserer Spieler nahe unserer Bank/Zuschauern einen Schlag an den Kopf.

Eine große Rudelbildung war die Folge, in der wir der Situation entsprechend ruhig geblieben sind und nur dafür gesorgt haben, dass es zu keiner weiteren Eskalation kommt. Der Schiedsrichter brach daraufhin das Spiel ab. Alles Weitere wurde vor Ort von etwa zehn Polizisten geklärt, welche bis zum Schluss dageblieben sind, um uns sicher vom Gelände zu begleiten. Unser Spieler wurde im Krankenwagen behandelt, musste aber zum Glück nicht mit ins Krankenhaus.

Wie das Spiel nun genau gewertet wird, müssen wir abwarten. Als Mannschaft und Verein distanzieren wir uns von einem solchen Verhalten und versuchen aktiv dazu beizutragen, dass sowas auf dem Fußballfeld nicht passiert.“

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