
Am Mittwoch befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit dem am Sonntag, 12. April beim Stand von 2:1 nach rund 59 Minuten abgebrochenen Spiel zwischen der TSG Bergedorf III und der FTSV Lorbeer Rothenburgsort II. Es kam zu dem Schluss, dass der Abbruch der Partie des 26. Spieltages der Kreisklasse 12 von den Gästen „schuldhaft verursacht“ wurde, weshalb es eine Geldstrafe gegen die Rothenburgsorter verhängte.
Zwei Lorbeer-Spieler wurden für vier Partien gesperrt, ein weiterer Rothenburgsorter muss eine Partie pausieren. Das Spiel wurde mit einem 3:0-Sieg für die Bergedorfer gewertet. Weil zudem am Dienstagabend der Tabellen-Dritte TuS Hamburg sein Nachholspiel beim SV Wilhelmsburg III überraschend mit 2:7 (!) verlor, hat die TSG-Dritte nun zumindest die Vizemeisterschaft, die aller Voraussicht nach zum Direkt-Aufstieg in die Kreisliga genügt (SportNord berichtete über die Szenarien der Auf- und Abstiegsregelung), sicher. Weder der Tabellen-Zweite Eintracht Fuhlsbüttel, der als Mannschaft der Insassen der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel ohnehin nicht aufstiegsberechtigt ist, noch der TuS Hamburg II können ihren jeweiligen Fünf-Punkte-Rückstand auf die Bergedorfer noch wettmachen, da sie in der Kreisklasse 12 jeweils nur noch ein Saisonspiel zu absolvieren haben.
Als einzige Mannschaft könnte der derzeitige Rang-Vierte Inter 2000 die Bergedorfer noch überholen: Das Inter-Team liegt aktuell zwar acht Punkte hinter dem Spitzenreiter, hat aber auch noch drei Partien in dieser Saison auszutragen. Selbst, wenn Inter diese drei Begegnungen allesamt gewinnen sollte, würden der TSG-Dritten zwei Zähler aus ihren letzten beiden Partien genügen, um auch die Meisterschaft sicher zu haben.