
Ein 0:0 als Endergebnis gibt es, sehr zur Freude der Zuschauer, im Amateur-Fußball nicht allzu häufig. Für den SC Eilbek II gab es dieses Resultat am Sonntag aber schon zum zweiten Mal in Folge: Wie eine Woche zuvor schon gegen den Bramfelder SV II, so trennte sich die SCE-Reserve nun auch vom SC Urania mit einer Nullnummer. Es sei aber „ein 0:0 der ansehnlicheren Sorte“ gewesen, hieß es anschließend auf der facebook-Seite von Eilbek II.
Dort berichteten die SCE-Verantwortlichen, dass ihr Team „in der Anfangsviertelstunde ein höllisches Tempo vorgelegt“ hätte. Immer wieder trugen die Hausherren auf dem Grandplatz an der Fichtestraße gute Angriffe über die Außenbahnen vor, wobei sich der auf der linken Seite „sehr präsente“ Daniele Tehrani ein Sonderlob verdiente. Die Gäste-Abwehr um ihren Kapitän Navarro Fayos stand jedoch „sehr sicher“, wie die SCE-Offiziellen via facebook lobend anerkannte. An den ersten beiden Torchancen der Heim-Elf war jeweils Haakon Hansen beteiligt: Erst zielte er nach Vorarbeit von Marvin Schuster knapp vorbei, dann tunnelte er einen Eilbeker und flankte in die Mitte, wo Schuster mit seiner Direktabnahme an Gäste-Torwart Frank Hertwig scheiterte. Kurz darauf schoss auch Amritpal Singh nach einem schönen Spielzug knapp rechts vorbei.
„Die Gäste von Urania agierten bis dato ungefährlich“, hieß es auf der Eilbeker facebook-Seite über die Gäste, die allerdings in Person von Marcel Happich einen gefährlichen Fernschuss abgaben. Und kurz vor der Pause kam Uranias Stürmer erneut zum Schuss, setzte diesen aber von links aus am Gehäuse vorbei. „Auch in Halbzeit zwei hatte Eilbek die besseren Einschussgelegenheiten, doch Hertwig hielt Urania im Spiel“, lobten die SCE-Verantwortlichen via facebook den gegnerischen Keeper. So scheiterte Artur Lammert nach Singhs Rechtsflanke an Hertwig und nach dem folgenden Eckstoß wurde ein Kopfball von Dennis Dahms von einem Gäste-Akteur auf der eigenen Torlinie geklärt. Bitter für SCE-Coach Klaus Pablo Torgau war, dass er Dahms, der erst in der 38. Minute den angeschlagenen Tobias Marschler ersetzt hatte, kurz nach seinem Beinahe-Treffer verletzt schon wieder auswechseln musste; für ihn kam Marius Bruchhäuser.
„Eilbek wollte sich nicht mit dem zweiten torlosen Remis zufrieden geben“, hieß es auf der facebook-Seite des Teams von der Fichtestraße, das auch in der Schlussphase weiter Gas gab. Doch nach Hansens Rechtsflanke zielte Schuster zu hoch. Kurz vor Ultimo musste dann auch SCE-Keeper Marc Schultz noch einmal sein Können zeigen, als er einen Freistoß von Uranias „Joker“ Daniel Lingner abwehrte und das Glück des Tüchtigen hatte, dass die Gäste den Nachschuss am Ziel vorbei setzten.