
In der Oberliga Hamburg wurde mit dem zehnten Spieltag noch nicht das erste Drittel der Saison abgeschlossen, da in dieser Staffel 18 Teams starten und es somit 34 Spieltage gibt. Aber so, wie in den 16er-Spielklassen des Hamburger Fußball-Verbandes, steht auch in der Oberliga am ersten Oktober-Wochenende der elfte Spieltag an. Den Auftakt bilden drei Partien am Freitag, 5. Oktober. Um 19.30 Uhr empfängt dabei der TuS Osdorf (sechster Platz, 17 Punkte) auf seinem Kunstrasenplatz am Blomkamp den Wandsbeker TSV Concordia (zwölfter Rang, zwölf Zähler). Die Osdorfer unterlagen zwar im Liga-Alltag vor Wochenfrist dem Hamburger Serienmeister TuS Dassendorf mit 0:2, triumphierten dann aber am Dienstagabend in der Vierten Runde des Oddset-Pokals mit 4:0 beim Hammonia-Landesligisten SC Nienstedten. Noch besser machte es „Cordi“, das zuletzt sowohl in der Liga (am vergangenen Freitagabend mit 5:0 gegen das weiterhin punktlose Schlusslicht VfL Pinneberg) als auch im Pokal (am Mittwochvormittag 3:0 beim Staffel-Rivalen HEBC) erfolgreich war. In der vergangenen Saison gewannen die Osdorfer beide Duelle mit den Concorden (4:1 daheim am 2. April und 3:1 auswärts am 13. August 2017), die davor am Blomkamp am 4. November 2016 ein 3:3-Unentschieden erreicht hatten.
Ebenfalls um 19.30 Uhr empfängt der SC Victoria Hamburg (zehnter Rang, 13 Zähler) im „Stadion Hoheluft“ den TSV Sasel (dritter Rang, 22 Zähler). Die Saseler sind so etwas wie der „heimliche Spitzenreiter, da sie noch die Nachholpartie beim HEBC in der Hinterhand und nur zwei Zähler weniger als der aktuelle Tabellenführer FC Teutonia 05 haben. Am vergangenen Sonntag fertigten die Saseler den Niendorfer TSV mit 4:0 ab und am Mittwoch waren sie auch im Pokal erfolgreich (1:0 beim Hansa-Landesligisten BSV Buxtehude). „Vicky“ erkämpfte sich am vergangenen Sonntag nach einem 0:3-Rückstand beim Wedeler TSV noch ein 3:3-Unentschieden (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und kam am Mittwoch mit einem 4:0-Sieg beim Hammonia-Landesligisten SC Alstertal-Langenhorn dem Heim-Finale im Oddset-Pokal einen Schritt näher. Das Victoria-Team gewann fünf seiner jüngsten acht Pflichtspiele gegen die Saseler (zuletzt am 20. April daheim mit 3:0), die in diesem Zeitraum nur drei Unentschieden erreichten ‒ eines davon im Hinspiel der vergangenen Serie (2:2 daheim am 22. Oktober 2017) und nur eines an der Hoheluft (1:1 am 20. Mai 2006).
Erst um 20 Uhr wird auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg das Duell zwischen dem FC Süderelbe (siebter Platz, 16 Punkte) und dem SV Curslack-Neuengamme (14. Rang, zehn Zähler) angepfiffen. Beide Teams waren unter der Woche nicht mehr im Pokal gefordert. Die Süderelber sind immerhin schon seit fünf Liga-Spielen ungeschlagen und erreichten zuletzt vor Wochenfrist ein 2:2-Unentschieden beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die Curslacker gewannen ihre jüngsten beiden Auswärtsspiele (2:1 beim SC Victoria Hamburg und 3:1 beim HEBC), unterlagen zuletzt aber am vergangenen Sonnabend Altona 93 mit 1:2. Bei nur drei Punkten Vorsprung auf den ersten Regelabstiegsplatz gehen am Gramkowweg weiterhin sorgsame Blicke nach unten. Die jüngsten vier Duelle mit den Süderelbern gewann das SVCN-Team allesamt (in der vergangenen Saison am 9. März mit 2:0 auswärts und am 9. September 2017 mit 5:1 daheim); in der Serie 2015/2016 gab es zwei 1:1-Unentschieden. Der letzte FCS-Sieg gegen die Curslacker datiert vom 6. März 2015 (3:1 daheim).