
Der 18. und letzte Spieltag vor der Winterpause wird in der Bezirksliga Süd am Freitag, 28. November mit einer Partie eröffnet. Dabei empfängt der FC St. Pauli III (siebter Platz, 27 Punkte) um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße den FC Kurdistan Welat (dritter Rang, 35 Zähler). Klar ist: Gewinnt der FC Kurdistan mit mindestens zwei Toren Differenz, zieht er für zumindest zwei Tage am ASV Hamburg und an der SV Este 06/70 vorbei und ist Spitzenreiter.
Nach einem durchwachsenen Saison-Start (zwei der ersten vier Partien gingen verloren) ist der diesjährige Neuling Kurdistan Welat inzwischen seit über drei Monaten ungeschlagen. In diesem Zeitraum gab es vier Unentschieden und neun Siege. Diese Serie lässt an der Slomanstraße, wo der FC Kurdistan seine Heimspiele austrägt, Träume vom erstmaligen Aufstieg in die Landesliga reifen. Zuletzt konnte sich Kurdistan-Coach Mehmet Karakus am vergangenen Sonntag über einen 2:0-Sieg gegen den diesjährigen Mitaufsteiger BSV Buxtehude II freuen, den Erdal Kaya mit seinem Doppelpack (24., 36.) noch vor der Pause sicherstellte. Die Dritte Mannschaft von St. Pauli brachte vor zwei Wochen in ihrem letzten Heimspiel das Kunststück fertig, zum Rückrunden-Start dem Herbstmeister Este 06/70 mit einem 1:0 die erste Saison-Niederlage beizubringen. Im Bemühen, selbst den Anschluss an die Spitzengrippe zu schaffen, folgte für die Kiez-Kicker am vergangenen Sonntag aber ein herber Rückschlag, als es beim Tabellen-Zweiten ASV Hamburg eine 1:3-Niederlage setzte (siehe unten verlinkten Spielbericht von St. Paulis Marcel Bock). Im Hinspiel am 17. August hatten sich Kurdistan Welat und St. Pauli mit einem 2:2-Unentschieden getrennt. Zuvor in der Saison 2012/2013 hatte das Team von St. Pauli-Trainer Horst Fröhlich, noch in der Kreisliga 2, beide Duelle mit dem FC Kurdistan gewonnen (4:1 daheim am 24. Februar 2013 sowie 2:0 auswärts am 2. September 2012) und war auch deshalb mit neun Punkten Vorsprung auf den damaligen Rang-Dritten Kurdistan Welat im Sommer 2012 als Meister direkt (und ein Jahr vor Kurdistan) in die Bezirksliga aufgestiegen.